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Bibliographische Detailangaben
Titel:Tagebücher
Von: Stefan Zweig. [Hrsg., mit Anm. und einer Nachbemerkung vers. von Knut Beck]
Person: Zweig, Stefan
1881-1942
Verfasser
aut
Beck, Knut
1938-
Sonstige
Hauptverfasser: Zweig, Stefan 1881-1942 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Frankfurt am Main <<S.>> Fischer 1984
Schriftenreihe:Gesammelte Werke in Einzelbänden [2]
Notation:GM 7505
GM 7506
Schlagwörter:
Zusammenfassung:Als Stefan Zweig im September 1912 nach einer Unterbrechung wieder Ta-gebuch zu führen begann, hielt er fest: "Der Grund - ich spürte gerade im Wiederlesen eines Früheren, wie matt, wie gefährlich, wie krankhaft matt mein Gedächtnis geworden ist." Nahezu dreißig Jahre später schrieb er zum gleichen Stichwort in der Einleitung zu seiner Autobiographie "Die Welt von Gestern": ". .. ich betrachte unser Gedächtnis nicht als ein das :eine9 bloß zufällig behaltendes und das :andere9 zufällig verlierendes Element, sondern als eine wissend ordnende und weise ausschaltende Kraft." Zwischen beiden Bemerkungen liegt das in schweren Zeiten gelebte Leben eines der inneren Schwere seines Wesens bewußten Menschen. Als er in Petropolis seine Erinnerungen niederschrieb, hatte Stefan Zweig seine Tagebücher nicht zur Hand - er hatte sie in Bath zurückgelassen. Es ist aus krankhaft gewordener Melancholie geborene Resignation, die ihn behaupten läßt: "Alles, was man aus seinem eigenen Leben vergißt, war eigentlich von einem inneren Instinkt längst schon verurteilt gewesen, vergessen zu werden." Doch er fährt - selbst wenn er es am Schluß des Vorworts zurückzunehmen scheint - mit einem Satz fort, der bestätigt, wie wichtig ihm seinerzeit das Aufzeichnen von Tagesereignissen und -erlebnissen war: "Nur was ich selber bewahren will, hat ein Anrecht, für andere bewahrt zu werden."
Beschreibung:Enth. Tagebücher aus d. Jahren 1912 - 1918, 1931, 1935, 1936, 1939 u. 1940
Umfang:659 S.
ISBN:3100970632
3100970683

UB Lesesaal Philosophicum 1: Germanistik

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