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Bibliographische Detailangaben
Titel:Strategische Rivalität zwischen USA und China
worum es geht, was es für Europa (und andere) bedeutet
Von: Barbara Lippert/Volker Perthes (Hg.) ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit ; die Autorinnen und Autoren: Dr. Annegret Bendiek (Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe EU/Europa), Dr. Laura von Daniels (Leiterin der Forschungsgruppe Amerika), Dr. Hanns Günther Hilpert (Leiter der Forschungsgruppe Asien), Dr. Barbara Lippert (Forschungsdirektorin der SWP), Prof. Dr. Günther Maihold (Stellvertretender Direktor der SWP), Dr. Marco Overhaus (Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Amerika), Dr. Michael Paul (Senior Fellow in der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik), Prof. Dr. Volker Perthes (Direktor der SWP), Dr. Peter Rudolf (Senior Fellow in der Forschungsgruppe Amerika), Dr. Matthias Schulze (Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik), Dr. Daniel Voelsen (Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Globale Fragen), Dr. Gundrun Wacker (Senior Fellow in der Forschungsgruppe Asien)
Person: Lippert, Barbara
1962-
edt
aut
Perthes, Volker
Bendiek, Annegret
Daniels, Laura von
Hilpert, Hanns Günther
Maihold, Günther
Overhaus, Marco
Paul, Michael
Rudolf, Peter
Schulze, Matthias
Voelsen, Daniel
Wacker, Gudrun
1958-
1980-
1959-
1957-
1975-
1986-
1982-
1954-
Hauptverfassende: Lippert, Barbara 1962- (VerfasserIn, HerausgeberIn), Perthes, Volker 1958- (VerfasserIn, HerausgeberIn), Bendiek, Annegret (VerfasserIn), Daniels, Laura von 1980- (VerfasserIn), Hilpert, Hanns Günther 1959- (VerfasserIn), Maihold, Günther 1957- (VerfasserIn), Overhaus, Marco 1975- (VerfasserIn), Paul, Michael 1959- (VerfasserIn), Rudolf, Peter 1958- (VerfasserIn), Schulze, Matthias 1986- (VerfasserIn), Voelsen, Daniel 1982- (VerfasserIn), Wacker, Gudrun 1954- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin SWP Februar 2020
Schriftenreihe:SWP-Studie 2020, 1 (Februar 2020)
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.18449/2020S01
https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/studien/2020S01_lpt_prt_WEB.pdf
Abstract:Die Rivalität zwischen den USA und China ist in den letzten zwei Jahren zu einem Leitparadigma der internationalen Beziehungen geworden. Es prägt strategische Debatten ebenso wie reale politische, militärische und wirtschaftliche Dynamiken. Die sino-amerikanische Konkurrenz um Macht und Status hat verschiedene Dimensionen. Dazu gehören auch wachsende Bedrohungswahrnehmungen und eine sich verstärkende politisch-ideologische Komponente. Der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt wird politisch instrumetalisiert und ist eng mit weltordnungspolitischen Fragen verbunden. Bei der technologischen Dimension geht es nicht nur darum, wer technische Standards setzt, sondern auch um geopolitische Machtprojektion durch "technopolitische Einflusssphären". Dabei werden Fragen der Technologieentwicklung und -nutzung Teil eines Systemgegensatzes oder systemischen Wettbewerbs. Die Präsidenten Trump und Xi schüren durch ihre unterschiedlichen Führungsstile bilaterale Konflikte und beschädigen, jeder auf seine Art, internationale Regeln und Institutionen. Zu den internationalen Auswirkungen der sino-amerikanischen Rivalität gehört, dass sie multilaterale Institutionen untergräbt, etwa die Welthandelsorganisation. Während sich die USA aus einigen multilateralen Institutionen zurückziehen, baut China seinen Einfluss aus, wie bei den Vereinten Nationen. Europa muss sich der bipolaren Logik entziehen, nach der es sich zwischen einer amerikanischen und einer chinesischen Wirtschafts- und Technologiesphäre zu entscheiden habe. Es muss eine Chinapolitik entwickeln, die als Teil des Strebens nach europäischer Souveränität oder strategischer Autonomie konzipiert wird; dazu bedarf es einer "supranationalen Geopolitik"
Umfang:57 Seiten
DOI:10.18449/2020S01