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Bibliographische Detailangaben
Titel:Polis - Freundschaft - Jenseitsstrafen
Briefe an und über Johannes
Person: Synesios von Kyrene,
aut
Feldmeier, Reinhard
Görgemanns, Herwig
Luchner, Katharina
Bleckmann, Bruno
Ritter, Adolf Martin
Tanaseanu-Döbler, Ilinca
Hauptverfasser: Synesios von Kyrene (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Feldmeier, Reinhard, Görgemanns, Herwig, Luchner, Katharina, Bleckmann, Bruno, Ritter, Adolf Martin, Tanaseanu-Döbler, Ilinca
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2010
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Scripta Antiquitatis Posterioris ad Ethicam REligionemque pertinentia XVII
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-156438-3
Zusammenfassung:Polis-Friendship-Punishment in the Beyond.
Die Briefe des Synesios von Kyrene (ca. 370-413 n.Chr.), der nicht nur Philosoph und Schriftsteller, sondern auch Feldherr und Bischof war, geben Einblick in die sozialen, politischen und religiös-intellektuellen Verhältnisse seiner Zeit. Für diesen Band wurden neun Briefe übersetzt und kommentiert; sie bieten einen ersten Zugang zu Synesios Welt, vor allem auch zur Bilderwelt seiner aus den Mythen Platons gespeisten Jenseitsvorstellungen.
Synesius of Cyrene (approx. 370-413 AD) was one of the most remarkable personalities of his time. Synesius epistolographic work shows his literary erudition and sophisticated rhetorical skills, but also reflects the social, political, religious and intellectual climate of his age.
Synesios von Kyrene (ca. 370-413 n.Chr.) ist eine Persönlichkeit mit vielen Facetten: Großgrundbesitzer und Familienvater, Philosoph und Hymnendichter, schließlich Bischof. Seine Briefe sind literarische Juwelen, lebensprühend, human, geschliffen formuliert. Sie geben Einblick in die sozialen, politischen, religiösen und intellektuellen Verhältnisse der spätantiken Welt des östlichen Libyen. Für diesen Band wurden neun Briefe ausgewählt, die um einen gewissen Johannes kreisen; ungewiss bleibt, ob überall dieselbe Person gemeint ist. Die Briefe sind satirisch, übermütig, besorgt, verzweifelt, ironisch. Das Kernstück (Brief 43), eine tiefernste Mahnung an einen Johannes, der unter Mordverdacht steht, gründet sich auf eine religiöse Jenseitsvorstellung mit Bildern aus den Mythen Platons. Die literarischen, historischen und religiösen Hintergründe werden in sechs Essays erläutert. Freundschaft und Freundschaftsbrief bei Synesios - Synesios von Kyrene zwischen Platonismus und Christentum - Jenseits, Jenseitsgericht und Jenseitsstrafen im Denken des antiken Griechentums - Von der Wägung des Herzens zum Jüngsten Tag - Altchristliche Eschatologie zwischen Bibel und Platon - Historische Bemerkungen zu den Briefen an und über Johannes
Synesius of Cyrene (approx. 370-413 AD) was one of the most remarkable personalities of his time. Born into the local elite of the Cyrenaica, he became not only a philosopher-writer with a very personal perspective on Neoplatonism, but also defended his home town as a military commander in local wars and, finally, was made a bishop with multiple administrative and pastoral duties. Synesius epistolographic work shows his literary erudition and sophisticated rhetorical skills, but also reflects the social, political, religious and intellectual climate of his age. This volume presents nine of his letters, all of which are addressed to or mention a person named »Joannes« (it is not known if this is always the same person). The longest piece (Ep. 43), an exhortatory oration in the form of a letter, enjoins »Joannes,« who is said to have committed murder, to hand himself over to the judges. Here more popular religious beliefs are subtly combined with a superb blending of otherworldly images from Platos dialogues. The volume addresses itself equally to readers seeking a first approach to the multifaceted letters of Synesius as to those already acquainted with Late Antique Literature. The literary, historical and religious background of the texts is discussed in 6 interpretative essays.
Synesios von Kyrene (ca. 370-413 n.Chr.) ist eine Persönlichkeit mit vielen Facetten: Großgrundbesitzer und Familienvater, Philosoph und Hymnendichter, schließlich Bischof. Seine Briefe sind literarische Juwelen, lebensprühend, human, geschliffen formuliert. Sie geben Einblick in die sozialen, politischen, religiösen und intellektuellen Verhältnisse der spätantiken Welt des östlichen Libyen. Für diesen Band wurden neun Briefe ausgewählt, die um einen gewissen Johannes kreisen; ungewiss bleibt, ob überall dieselbe Person gemeint ist. Die Briefe sind satirisch, übermütig, besorgt, verzweifelt, ironisch. Das Kernstück (Brief 43), eine tiefernste Mahnung an einen Johannes, der unter Mordverdacht steht, gründet sich auf eine religiöse Jenseitsvorstellung mit Bildern aus den Mythen Platons. Die literarischen, historischen und religiösen Hintergründe werden in sechs Essays erläutert. Inhaltsübersicht: Katharina Luchner: Freundschaft und Freundschaftsbrief bei Synesios - Ilinca Tanaseanu-Döbler: Synesios von Kyrene zwischen Platonismus und Christentum - Adolf Martin Ritter unter Mitarbeit von H. Görgemanns und R. Feldmeier: Jenseits, Jenseitsgericht und Jenseitsstrafen im Denken des antiken Griechentums - Reinhard Feldmeier: Von der Wägung des Herzens zum Jüngsten Tag - Adolf Martin Ritter: Altchristliche Eschatologie zwischen Bibel und Platon - Bruno Bleckmann: Historische Bemerkungen zu den Briefen an und über Johannes
Beschreibung:PublicationDate: 20100928
Umfang:1 Online-Ressource (XI, 243 Seiten)
ISBN:9783161564383