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Title: | Dionys vom Areopag Beiträge zu Werk und Wirkung eines philosophierenden Christen der Spätantike |
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Person: |
Ritter, Adolf Martin
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Main Author: | |
Format: | Electronic eBook |
Language: | German |
Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2018
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Edition: | 1. Aufl. |
Series: | Tria Corda
10 |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.1628/978-3-16-156145-0 |
Summary: | Dionysius the Areopagite. Essays on the Works and Impact of an Philosophizing Christian in Late Antiquity. Als Jahrhundertereignis bezeichnete K. Flasch in einer Zeitungsanzeige das Erscheinen der kritischen Ausgabe der Werke des Dionys vom Areopag (1990/91). Die hier veröffentlichten Studien von Adolf Martin Ritter, eines der Editoren der Ausgabe, suchen, in einer reichlich kontroversen Debatte um deren Deutung, erkennbar divergierende Forschungsansätze zu verbinden und an Beispielen zu zeigen, wie das gelingen mag. In an in-depth examination of research literature, Adolf Martin Ritter undertakes to show that the work of Dionysius the Areopagite as well as its impact history are best understood by considering the attempt to synthesise Plantonism and Christianity as the dominant motif behind everything. Als »Jahrhundertereignis« bezeichnete K. Flasch in einer Zeitungsanzeige das Erscheinen der kritischen Ausgabe der Werke des »Dionys vom Areopag« (1990/91). Die hier veröffentlichten Studien von Adolf Martin Ritter, eines der Editoren der Ausgabe, suchen, in einer reichlich kontroversen Debatte um deren Deutung, erkennbar divergierende Forschungsansätze zu verbinden und an Beispielen zu zeigen, wie das gelingen mag. Die Tria Corda-Vorlesungen des Jahres 2016, auf die dieses Buch zurückgeht, sind erstmals einem einzigen Autor und Werk gewidmet, Dionys vom Areopag. Dabei geht es um den Verfasser eines der wirkungsmächtigsten unter den uns bekannten theologisch-philosophischen Entwürfen. In eingehender Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur versucht Adolf Martin Ritter zu zeigen, dass sich sowohl das Werk wie seine Wirkungsgeschichte am besten verstehen lassen, wenn man hinter allem den Versuch einer Synthese von Platonismus und Christentum als beherrschendes Motiv sieht. Schon die Wahl des Pseudonyms Dionys vom Areopag (nach Apostelgeschichte 17,34) und die damit gegebene Assoziation mit der hoch apologetischen Areopagrede des Apostels Paulus dürfte bei dem unbekannten Autor auf eine apologetische Absicht schließen lassen. Fasst man zudem den Inhalt seines uns überlieferten Schrifttums und dazu noch die Titel derjenigen Schriften ins Auge, die er abgefasst haben will oder noch hat abfassen wollen, so unterliegt es kaum einem Zweifel, dass er einen wirklich umfassenden Erklärungsanspruch erhebt. Und wie er selbst vom Christentum das Bild einer konsequent griechisch-philosophisch interpretierbaren Religion gewonnen zu haben scheint, so will er es auch anderen vermitteln, besonders solchen, die sich verunsichert fühlen, weil führende Vertreter des zeitgenössischen Platonismus - wie die letzten Athener Schulhäupter, namentlich Damaskios - mit ihrer antichristlichen Einstellung nicht hinterm Berg hielten. The Tria Corda Lectures of 2016, which provide this volumes content, were dedicated for the first time to a single author and work, Dionysius the Areopagite, the writer of one of the most influential theological-philosophical bodies of writing known. In an in-depth examination of research literature, Adolf Martin Ritter undertakes to show that the work as well as its impact history are best understood by considering the attempt to synthesise Plantonism and Christianity as the dominant motif behind everything. The author would like to counteract a not unobjectionable tendency in current research debates and tries here to connect divergent approaches to demonstrate how such communication could succeed. Die Tria Corda-Vorlesungen des Jahres 2016, auf die dieses Buch zurückgeht, sind erstmals einem einzigen Autor und Werk gewidmet, »Dionys vom Areopag«. Dabei geht es um den Verfasser eines der wirkungsmächtigsten unter den uns bekannten theologisch-philosophischen Entwürfen. In eingehender Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur versucht Adolf Martin Ritter zu zeigen, dass sich sowohl das Werk wie seine Wirkungsgeschichte am besten verstehen lassen, wenn man hinter allem den Versuch einer Synthese von Platonismus und Christentum als beherrschendes Motiv sieht. Schon die Wahl des Pseudonyms »Dionys vom Areopag« (nach Apostelgeschichte 17,34) und die damit gegebene Assoziation mit der hoch apologetischen Areopagrede des Apostels Paulus dürfte bei dem unbekannten Autor auf eine apologetische Absicht schließen lassen. Fasst man zudem den Inhalt seines uns überlieferten Schrifttums und dazu noch die Titel derjenigen Schriften ins Auge, die er abgefasst haben will oder noch hat abfassen wollen, so unterliegt es kaum einem Zweifel, dass er einen wirklich umfassenden Erklärungsanspruch erhebt. 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spelling | text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier 9783161556258 Erscheint auch als Druck-Ausgabe Druckversion Ritter, Adolf Martin (orcid)0000-0003-0507-3391 aut Dionys vom Areopag [Elektronische Ressource] : Beiträge zu Werk und Wirkung eines philosophierenden Christen der Spätantike 1. Aufl. Tübingen Mohr Siebeck 2018 1 Online-Ressource (XII, 199 Seiten) Tria Corda 10 PublicationDate: 20181128 Dionysius the Areopagite. Essays on the Works and Impact of an Philosophizing Christian in Late Antiquity. Als Jahrhundertereignis bezeichnete K. Flasch in einer Zeitungsanzeige das Erscheinen der kritischen Ausgabe der Werke des Dionys vom Areopag (1990/91). Die hier veröffentlichten Studien von Adolf Martin Ritter, eines der Editoren der Ausgabe, suchen, in einer reichlich kontroversen Debatte um deren Deutung, erkennbar divergierende Forschungsansätze zu verbinden und an Beispielen zu zeigen, wie das gelingen mag. In an in-depth examination of research literature, Adolf Martin Ritter undertakes to show that the work of Dionysius the Areopagite as well as its impact history are best understood by considering the attempt to synthesise Plantonism and Christianity as the dominant motif behind everything. Als »Jahrhundertereignis« bezeichnete K. Flasch in einer Zeitungsanzeige das Erscheinen der kritischen Ausgabe der Werke des »Dionys vom Areopag« (1990/91). Die hier veröffentlichten Studien von Adolf Martin Ritter, eines der Editoren der Ausgabe, suchen, in einer reichlich kontroversen Debatte um deren Deutung, erkennbar divergierende Forschungsansätze zu verbinden und an Beispielen zu zeigen, wie das gelingen mag. Die Tria Corda-Vorlesungen des Jahres 2016, auf die dieses Buch zurückgeht, sind erstmals einem einzigen Autor und Werk gewidmet, Dionys vom Areopag. Dabei geht es um den Verfasser eines der wirkungsmächtigsten unter den uns bekannten theologisch-philosophischen Entwürfen. In eingehender Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur versucht Adolf Martin Ritter zu zeigen, dass sich sowohl das Werk wie seine Wirkungsgeschichte am besten verstehen lassen, wenn man hinter allem den Versuch einer Synthese von Platonismus und Christentum als beherrschendes Motiv sieht. Schon die Wahl des Pseudonyms Dionys vom Areopag (nach Apostelgeschichte 17,34) und die damit gegebene Assoziation mit der hoch apologetischen Areopagrede des Apostels Paulus dürfte bei dem unbekannten Autor auf eine apologetische Absicht schließen lassen. Fasst man zudem den Inhalt seines uns überlieferten Schrifttums und dazu noch die Titel derjenigen Schriften ins Auge, die er abgefasst haben will oder noch hat abfassen wollen, so unterliegt es kaum einem Zweifel, dass er einen wirklich umfassenden Erklärungsanspruch erhebt. Und wie er selbst vom Christentum das Bild einer konsequent griechisch-philosophisch interpretierbaren Religion gewonnen zu haben scheint, so will er es auch anderen vermitteln, besonders solchen, die sich verunsichert fühlen, weil führende Vertreter des zeitgenössischen Platonismus - wie die letzten Athener Schulhäupter, namentlich Damaskios - mit ihrer antichristlichen Einstellung nicht hinterm Berg hielten. The Tria Corda Lectures of 2016, which provide this volumes content, were dedicated for the first time to a single author and work, Dionysius the Areopagite, the writer of one of the most influential theological-philosophical bodies of writing known. In an in-depth examination of research literature, Adolf Martin Ritter undertakes to show that the work as well as its impact history are best understood by considering the attempt to synthesise Plantonism and Christianity as the dominant motif behind everything. The author would like to counteract a not unobjectionable tendency in current research debates and tries here to connect divergent approaches to demonstrate how such communication could succeed. Die Tria Corda-Vorlesungen des Jahres 2016, auf die dieses Buch zurückgeht, sind erstmals einem einzigen Autor und Werk gewidmet, »Dionys vom Areopag«. Dabei geht es um den Verfasser eines der wirkungsmächtigsten unter den uns bekannten theologisch-philosophischen Entwürfen. In eingehender Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur versucht Adolf Martin Ritter zu zeigen, dass sich sowohl das Werk wie seine Wirkungsgeschichte am besten verstehen lassen, wenn man hinter allem den Versuch einer Synthese von Platonismus und Christentum als beherrschendes Motiv sieht. Schon die Wahl des Pseudonyms »Dionys vom Areopag« (nach Apostelgeschichte 17,34) und die damit gegebene Assoziation mit der hoch apologetischen Areopagrede des Apostels Paulus dürfte bei dem unbekannten Autor auf eine apologetische Absicht schließen lassen. Fasst man zudem den Inhalt seines uns überlieferten Schrifttums und dazu noch die Titel derjenigen Schriften ins Auge, die er abgefasst haben will oder noch hat abfassen wollen, so unterliegt es kaum einem Zweifel, dass er einen wirklich umfassenden Erklärungsanspruch erhebt. Und wie er selbst vom Christentum das Bild einer konsequent »griechisch-philosophisch« interpretierbaren Religion gewonnen zu haben scheint, so will er es auch anderen vermitteln, besonders solchen, die sich verunsichert fühlen, weil führende Vertreter des zeitgenössischen Platonismus - wie die letzten Athener Schulhäupter, namentlich Damaskios - mit ihrer antichristlichen Einstellung nicht hinterm Berg hielten. 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