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Bibliographische Detailangaben
Titel:Einwanderungsgesetz
Hallescher Entwurf zur Neuordnung der Dogmatik des Aufenthaltsrechts
Person: Bergmann, Marcus
aut
Janda, Constanze
Eichenhofer, Johannes
Nestler, Robert
Stamm, Katharina
Tewocht, Hannah
Vogt, Vinzent
Hörich, Carsten
Hauptverfasser: Bergmann, Marcus (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Janda, Constanze, Eichenhofer, Johannes, Nestler, Robert, Stamm, Katharina, Tewocht, Hannah, Vogt, Vinzent, Hörich, Carsten
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2019
Ausgabe:1. Aufl.
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-156608-0
Zusammenfassung:Immigration Act. The Halle Draft for the Reorganisation of the Right of Residence.
Der Hallesche Entwurf für ein Einwanderungsgesetz schlägt einen fundamentalen Wechsel im bisherigen Aufenthaltsrecht vor: Aufenthaltstitel werden abgeschafft, stattdessen bildet das Recht auf Einreise und Aufenthalt die Basis der Regelung, ohne jedoch für eine Abschaffung der Zuwanderungskontrolle einzutreten.
This book proposes a fundamental change in German immigration legislation, and suggests implementing a shift from the restriction of access to a right to enter and reside. The state would remain in charge of immigration control, though on a less complicated and more transparent basis.
Der »Hallesche Entwurf für ein Einwanderungsgesetz« schlägt einen fundamentalen Wechsel im bisherigen Aufenthaltsrecht vor: Aufenthaltstitel werden abgeschafft, stattdessen bildet das Recht auf Einreise und Aufenthalt die Basis der Regelung, ohne jedoch für eine Abschaffung der Zuwanderungskontrolle einzutreten.
In Politik und Wissenschaft wird derzeit eine rege Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen einer Einwanderungsgesetzgebung geführt. Die Vorschläge der Parteien nehmen durchweg Bezug auf die bestehende Dogmatik des Ausländerrechts, welches auf einem Verbot mit Erlaubnisvorbehalt beruht. Der Hallesche Entwurf für ein Einwanderungsgesetz verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz: Er basiert auf einem grundsätzlichen Recht auf Einreise und Aufenthalt, welches nur aus bestimmten Anlässen eingeschränkt werden kann. Das bisherige System der nach Aufenthaltszwecken differenzierenden Titel wird danach aufgegeben, nicht aber das Ziel, die Zuwanderung zu steuern. Der Vorschlag macht sich die Vorgaben des Völker- und Europarechts zu eigen und zielt zugleich auf eine Vereinfachung des Zuwanderungsrechts und damit mehr Transparenz und Rechtssicherheit.
In Politik und Wissenschaft wird derzeit eine rege Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen einer Einwanderungsgesetzgebung geführt. Die Vorschläge der Parteien nehmen durchweg Bezug auf die bestehende Dogmatik des Ausländerrechts, welches auf einem Verbot mit Erlaubnisvorbehalt beruht. Der »Hallesche Entwurf für ein Einwanderungsgesetz« verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz: Er basiert auf einem grundsätzlichen Recht auf Einreise und Aufenthalt, welches nur aus bestimmten Anlässen eingeschränkt werden kann. Das bisherige System der nach Aufenthaltszwecken differenzierenden Titel wird danach aufgegeben, nicht aber das Ziel, die Zuwanderung zu steuern. Der Vorschlag macht sich die Vorgaben des Völker- und Europarechts zu eigen und zielt zugleich auf eine Vereinfachung des Zuwanderungsrechts und damit mehr Transparenz und Rechtssicherheit.
Beschreibung:PublicationDate: 20190318
Umfang:1 Online-Ressource (XII, 185 Seiten)
ISBN:9783161566080