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Bibliographische Detailangaben
Titel:Transparenz und öffentlicher Meinungsbildungsprozess
Eine verfassungsrechtliche Untersuchung
Person: Ostermann, Gregor-Julius
aut
Hauptverfasser: Ostermann, Gregor-Julius (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2019
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht 41
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-156809-1
Zusammenfassung:Transparency and the Public Opinion-Forming Process. A Constitutional Investigation.
Der Begriff der Transparenz ist durch eine eigenartige Ambivalenz gekennzeichnet. Dies gilt auch für Transparenz im demokratischen öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Ist Transparenz mittlerweile ein Selbstzweck? Was darf oder muss man in einer demokratischen Ordnung von seinen Mitmenschen wissen?
The concept of transparency is characterized by a peculiar ambivalence. This also applies to transparency in the democratic public opinion-forming process. Has transparency become an end in itself? And what should we know about one another in a democratic order?
Transparenz wird als Grundlage des öffentlichen Meinungsbildungsprozesses angesehen, dem seinerseits eine ganz besondere Bedeutung innerhalb einer demokratischen Ordnung zukommen soll. Dass der Staat eine solche Transparenz herstellt, scheint äußerst begrüßenswert. Bislang ist jedoch weitgehend unerörtert geblieben, wie eine derartige Transparenz methodisch und verfassungsrechtlich einzuordnen ist. Ist Transparenz ein eigenständiger und legitimer Zweck der Gesetzgebung, wie es das Bundesverfassungsgericht betont? Und wie lautet die Antwort des Verfassungsrechts auf eine staatliche Transparenzschaffung, die dem öffentlichen Meinungsbildungsprozess dienen soll, aber deren Gegenstand Rechtssubjekte sind, die sich dem Staat gerade nicht zuordnen lassen, die nicht Objekt, sondern vielmehr Subjekt demokratischer Legitimation sind?
Transparenz wird als Grundlage des öffentlichen Meinungsbildungsprozesses angesehen, dem seinerseits eine ganz besondere Bedeutung innerhalb einer demokratischen Ordnung zukommen soll. Dass der Staat eine solche Transparenz herstellt, scheint äußerst begrüßenswert. Bislang ist jedoch weitgehend unerörtert geblieben, wie eine derartige »Transparenz« methodisch und verfassungsrechtlich einzuordnen ist. Ist Transparenz ein eigenständiger und legitimer Zweck der Gesetzgebung, wie es das Bundesverfassungsgericht betont? Und wie lautet die Antwort des Verfassungsrechts auf eine staatliche Transparenzschaffung, die dem öffentlichen Meinungsbildungsprozess dienen soll, aber deren Gegenstand Rechtssubjekte sind, die sich dem Staat gerade nicht zuordnen lassen, die nicht Objekt, sondern vielmehr Subjekt demokratischer Legitimation sind?
Beschreibung:PublicationDate: 20190521
Umfang:1 Online-Ressource (XVII, 530 Seiten)
ISBN:9783161568091