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Bibliographische Detailangaben
Titel:Internationale Dopingstrafen
Person: Adolphsen, Jens
aut
Hauptverfasser: Adolphsen, Jens (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2003
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Jus Privatum 78
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-157945-5
Zusammenfassung:International Doping Penalties.
Jens Adolphsen untersucht, ob die internationalen Sportverbände an der einheitlichen Durchsetzung ihrer Doping-Strafen dadurch gehindert sind, daß Athleten von ihrem Recht Gebrauch machen, Rechtsschutz vor staatlichen Gerichten zu suchen.
Jens Adolphsen examines the possibility that athletes making use of their right to seek legal protection from state courts could prevent international athletic associations from enforcing uniform doping penalties. Based on a comparison of the laws in Switzerland, Germany, the U.S.A. and Europe (among others), the author asks if state law in general is responsible for the failure to enforce penalties, since it may not be able to cope with the phenomenon of global sport.
Jens Adolphsen untersucht, ob die internationalen Sportverbände an der einheitlichen Durchsetzung ihrer Doping-Strafen dadurch gehindert sind, daß Athleten von ihrem Recht Gebrauch machen, Rechtsschutz vor staatlichen Gerichten zu suchen. Dabei untersucht er, ob das staatliche Recht insgesamt dafür verantwortlich ist, daß Strafen nicht durchsetzbar sind, weil es möglicherweise das Phänomen globalen Spitzensports nicht bewältigen kann, ob die Verbände die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten nur unzureichend nutzen oder ob die staatlichen Gerichte bei der Rechtsanwendung die Besonderheiten internationalen Sports nicht ausreichend würdigen.Die Arbeit ist auf einer breiten rechtsvergleichenden Grundlage unter Einbeziehung u.a. des schweizerischen (Sitz der Mehrzahl internationaler Verbände), deutschen, U.S.-amerikanischen und europäischen Rechts aufgebaut. Auf der Basis einer umfassenden Analyse der Rechtsbeziehungen zwischen Sportlern und internationalen Verbänden zeigt der Autor, daß bei Zuständigkeit staatlicher Gerichte die globale Durchsetzung internationaler Verbandsstrafen nicht möglich ist. Die Lösung bietet allein die internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Der Autor erörtert die Voraussetzungen, unter denen Sportler und Verbände Schiedsvereinbarungen abschließen können, die global anerkannt werden und so eine einheitliche Durchsetzung von Dopingstrafen weitergehend sicherstellen können, als dies bei Zuständigkeit staatlicher Gerichte der Fall ist.
Jens Adolphsen examines the possibility that athletes making use of their right to seek legal protection from state courts could prevent international athletic associations from enforcing uniform doping penalties. Based on a comparison of the laws in Switzerland (where most of the international associations have their headquarters), Germany, the U.S.A. and Europe (among others), the author asks if state law in general is responsible for the failure to enforce penalties, since it may not be able to cope with the phenomenon of global sport, if the athletic associations do not make sufficient use of the existing legal possibilities or if the state courts do not pay sufficient attention to the special qualities of international sport when applying the law.
Beschreibung:PublicationDate: 20200518
Umfang:1 Online-Ressource (XXXIX, 759 Seiten)
ISBN:9783161579455