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Bibliographische Detailangaben
Titel:Rabbinische Texte als Gegenstand der Auslegung
Gesammelte Studien II
Person: Goldberg, Arnold
aut
Schäfer, Peter
Schlüter, Margarete
Hrsg.
Hauptverfasser: Goldberg, Arnold (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Schäfer, Peter (HerausgeberIn), Schlüter, Margarete (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 1999
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Texts and Studies in Ancient Judaism 73
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-158734-4
Zusammenfassung:Rabbinic Texts as a Subject of Interpretation. Collected Studies II. By Arnold Goldberg. Edited by Margarete Schlüter and Peter Schäfer.
Im Mittelpunkt dieser Studien steht die rabbinische Literatur als methodologische Herausforderung und Arnold Goldbergs Entwicklung einer adäquaten Methode für die Exegese der rabbinischen Traditionsliteratur.
This volume, the second of two in the Collected Essays, contains nineteen selected articles on rabbinic texts as exegesis of Scripture, written by Arnold Goldberg between 1974 and 1990. The central theme of many of these articles is the development of an adequate method for research into literary forms and their functions, such as the mashal or the diverse compositional forms of the rabbinic homily.
Nach den 1997 erschienenen Studien zu liegt nun der zweite und letzte Band der Gesammelten Studien von Arnold Goldberg vor. Im Mittelpunkt der Arbeiten des ersten Bandes standen vornehmlich zentrale inhaltliche Fragen rabbinischer Mystik und Theologie. Die neunzehn hier vorgelegten, zwischen 1974 und 1990 entstandenen Untersuchungen verstehen die rabbinische Literatur vor allem als methodologische Herausforderung.Die spezifische Eigenart dieser Literatur als Traditionsliteratur (im Gegensatz zur Autorenliteratur) besteht darin, daß ihre Fragmente oder Zitate aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst wurden und von Redaktoren in neue Formen eingebettet und zu neuen literarischen Einheiten gestaltet wurden.Arnold Goldberg betrachtete daher die Entwicklung einer formanalytischen Methode als vorrangige Aufgabe. Dadurch erst wird die Erforschung der einzelnen Formen, ihrer ursprünglichen und eigentümlichen Funktionen als selbständige literarische Formen, und die Entstehung neuer Formen und sekundärer Funktionen durch die Komposition möglich. Erst von der Form her kann die Aussage in ihren Gesamtzusammenhängen und in ihrem Bezugssystem erschlossen werden.Folgerichtig legte Arnold Goldberg nach einer ersten Studie zu seinen programmatischen und wegweisenden vor, dem er in den Folgejahren zahlreiche Einzeluntersuchungen folgen ließ. Im Zentrum seines methodologischen Interesses stehen rabbinische Texte als Gegenstand der Schriftauslegung, was zum Beispiel in den Arbeiten oder seinen Studien zu den Kompositionsformen der rabbinischen Homilie deutlich wird.
Nach den 1997 erschienenen Studien zu Mystik und Theologie des rabbinischen Judentums liegt nun der zweite und letzte Band der Gesammelten Studien von Arnold Goldberg vor. Im Mittelpunkt der Arbeiten des ersten Bandes standen vornehmlich zentrale inhaltliche Fragen rabbinischer Mystik und Theologie. Die neunzehn hier vorgelegten, zwischen 1974 und 1990 entstandenen Untersuchungen verstehen die rabbinische Literatur vor allem als methodologische Herausforderung.Die spezifische Eigenart dieser Literatur als Traditionsliteratur (im Gegensatz zur Autorenliteratur) besteht darin, daß ihre Fragmente oder Zitate aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst wurden und von Redaktoren in neue Formen eingebettet und zu neuen literarischen Einheiten gestaltet wurden.Arnold Goldberg betrachtete daher die Entwicklung einer formanalytischen Methode als vorrangige Aufgabe. Dadurch erst wird die Erforschung der einzelnen Formen, ihrer ursprünglichen und eigentümlichen Funktionen als selbständige literarische Formen, und die Entstehung neuer Formen und sekundärer Funktionen durch die Komposition möglich. Erst von der Form her kann die Aussage in ihren Gesamtzusammenhängen und in ihrem Bezugssystem erschlossen werden.Folgerichtig legte Arnold Goldberg nach einer ersten Studie zu Form und Funktion des Maase in der Mischna seinen programmatischen und wegweisenden Entwurf einer formanalytischen Methode für die Exegese der rabbinischen Traditionsliteratur vor, dem er in den Folgejahren zahlreiche Einzeluntersuchungen folgen ließ. Im Zentrum seines methodologischen Interesses stehen rabbinische Texte als Gegenstand der Schriftauslegung, was zum Beispiel in den Arbeiten Das schriftauslegende Gleichnis im Midrasch, Die Schrift der rabbinischen Schriftausleger oder seinen Studien zu den Kompositionsformen der rabbinischen Homilie deutlich wird.
Beschreibung:PublicationDate: 20200831
Umfang:1 Online-Ressource (VIII, 463 Seiten)
ISBN:9783161587344