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Bibliographische Detailangaben
Titel:Kriegsrecht im frühneuzeitlichen Protestantismus
Eine Untersuchung zum Beitrag lutherischer und reformierter Theologen, Juristen und anderer Gelehrter zur Kriegsrechtsliteratur im 16. und 17. Jahrhundert
Person: Becker, Michael
aut
Hauptverfasser: Becker, Michael (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2017
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism, and the Reformation 103
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-158641-5
Zusammenfassung:The Law of War in Early Modern Protestantism. How Lutheran and Reformed Theologians, Jurists and Other Scholars Contributed to Sixteenth and Seventeenth Century Law of War Literature.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurden die Grundlagen des modernen Völkerrechts gelegt. Michael Becker befasst sich mit den Werken protestantischer Theologen, Juristen und anderer Gelehrter, um der Frage nachzugehen, welchen Beitrag der Protestantismus zur Genese und Ausdifferenzierung des Völkerrechts geleistet hat.
The sixteenth and seventeenth centuries were particularly important for the history of international law. Michael Becker turns his attention to the works of Protestant theologians, jurists, and other scholars who commented on international law issues.
Das 16. und 17. Jahrhundert ist für die Völkerrechtsgeschichte von besonderer Bedeutung. Aufgrund der spanischen Expansion in der Neuen Welt und der konfessionellen Konflikte in Europa wurden völkerrechtliche Fragen kontrovers diskutiert. Während der römisch-katholische Anteil des Völkerrechtsdiskurses bereits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen wurde, ist der protestantische Beitrag zur Genese und Ausdifferenzierung des frühneuzeitlichen Völkerrechts weitgehend unbekannt. Michael Becker befasst sich daher mit den Werken protestantischer Theologen, Juristen und anderer Gelehrter, die sich zu Fragen des Völkerrechts geäußert haben. Anhand von spezifischen Problemstellungen aus dem Bereich des Kriegs- und Bündnisrechts (religiöse Offensiv- und Verteidigungskriege, Bündnisse zwischen unterschiedlichen Konfessionen) zeigt er, dass protestantische Gelehrte den Völkerrechtsdiskurs mitgeprägt haben.Die Arbeit wurde mit einem Preis des wissenschsftlichen Beirats zum Reformationsjubiläum ausgezeichnet.
The sixteenth and seventeenth centuries were particularly important for the history of international law. The discovery of the Americas and the religious conflicts in Europe meant that questions of international law were controversially debated. While Roman Catholic participation in the discourse has already been subjected to a great deal of investigation, the Protestant contribution to the origin and differentiation of early modern international law is largely unknown. Michael Becker therefore turns his attention to the works of Protestant theologians, jurists, and other scholars who commented on international law issues. By referring to specific problems posed in the law of war and alliances (offensive and defensive religious wars, inter-confessional alliances) he shows that Protestant scholars also influenced the international law discourse.
Beschreibung:PublicationDate: 20200831
Umfang:1 Online-Ressource (XV, 455 Seiten)
ISBN:9783161586415