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Bibliographische Detailangaben
Titel:e-Privacy
Theorie und Dogmatik eines europäischen Privatheitsschutzes im Internet-Zeitalter
Person: Eichenhofer, Johannes
aut
Hauptverfasser: Eichenhofer, Johannes (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2021
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Jus Publicum 301
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-159982-8
Zusammenfassung:e-Privacy. Theoretical and Doctrinal Foundations of a European Protection of Privacy in the Digital Age.
Privatheit gilt in Zeiten allgegenwärtiger Verdatung und Vernetzung der Lebenswelt als Anachronismus. Gleichzeitig wird sie im europäischen Recht als Grundrecht anerkannt und durch Sekundärrecht geschützt. Johannes Eichenhofer erläutert dieses europäische Schutzkonzept einer e-Privacy aus theoretischer wie dogmatischer Perspektive.
In times of Big Data and ubiquitous computing, privacy appears as an anachronism. At the same time it is recognized as a fundamental right in European law and protected by secondary law. Johannes Eichenhofers study explains the European attempt to protect »e-privacy« from a theoretical and doctrinal perspective.
Privatheit gilt in Zeiten allgegenwärtiger Verdatung und Vernetzung der Lebenswelt als Anachronismus. Gleichzeitig wird sie im europäischen Recht als Grundrecht anerkannt und durch Sekundärrecht geschützt. Johannes Eichenhofer erläutert dieses europäische Schutzkonzept einer »e-Privacy« aus theoretischer wie dogmatischer Perspektive.
Johannes Eichenhofer untersucht den grundlegenden Strukturwandel, den das Private durch die Digitalisierung und die Europäisierung erfahren hat. Auf einer theoretischen Ebene befragt er tradierte Privatheitskonzepte auf ihre Internettauglichkeit und diskutiert die Problemlösungsfähigkeit internetspezifischer Ansätze. Dabei schlägt er vor, den bislang herrschenden Selbstbestimmungs- um einen Vertrauensschutzansatz zu ergänzen. Beide Ansätze liegen sowohl dem europäischen Primär- als auch Sekundärrecht zugrunde und stellen somit den europäischen Privatheitsschutz auf zwei Säulen. Das durch Art. 8 EMRK, sowie Art. 7 und 8 GRCh geschützte subjektive Selbstbestimmungsrecht findet seinen Niederschlag im europäischen Sekundärrecht beispielsweise im Einwilligungs- und Transparenzgrundsatz der DSGVO. Wo jedoch keine Selbstbestimmung vorliegt, wie etwa auf dem Gebiet der Datensicherheit, greift der objektivrechtliche Vertrauensschutzansatz.
Johannes Eichenhofer untersucht den grundlegenden Strukturwandel, den das Private durch die Digitalisierung und die Europäisierung erfahren hat. Auf einer theoretischen Ebene befragt er tradierte Privatheitskonzepte auf ihre »Internettauglichkeit« und diskutiert die Problemlösungsfähigkeit »internetspezifischer« Ansätze. Dabei schlägt er vor, den bislang herrschenden Selbstbestimmungs- um einen Vertrauensschutzansatz zu ergänzen. Beide Ansätze liegen sowohl dem europäischen Primär- als auch Sekundärrecht zugrunde und stellen somit den europäischen Privatheitsschutz auf zwei Säulen. Das durch Art. 8 EMRK, sowie Art. 7 und 8 GRCh geschützte subjektive Selbstbestimmungsrecht findet seinen Niederschlag im europäischen Sekundärrecht beispielsweise im Einwilligungs- und Transparenzgrundsatz der DSGVO. Wo jedoch keine Selbstbestimmung vorliegt, wie etwa auf dem Gebiet der Datensicherheit, greift der objektivrechtliche Vertrauensschutzansatz.
Beschreibung:PublicationDate: 20210531
Umfang:1 Online-Ressource (XXIII, 488 Seiten)
ISBN:9783161599828