Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Titel:Eisenbahn zwischen Markt und Staat in Vergangenheit und Gegenwart
Person: Schmoeckel, Mathias
Michalczyk, Roman
Berndt, Andrea
Miram, Frank
Hrsg.
Weitere beteiligte Personen: Schmoeckel, Mathias (HerausgeberIn), Michalczyk, Roman, Berndt, Andrea, Miram, Frank (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2015
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte 14
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-160619-9
Zusammenfassung:The Railway Between Market and State in the Past and Present.
Die Bahnreform im Jahre 1994 hat die Aufgaben von Markt und Staat bei der Eisenbahn grundlegend neu geordnet. Die Reform reiht sich in die 180jährige Geschichte der Eisenbahn ein, in der sie verschiedene Organisationsformen zwischen Markt und Staat erlebt hat. Der Tagungsband beleuchtet dieses Spannungsverhältnis und zeigt auf, dass die klare Trennung zwischen an wirtschaftlichen Zielen ausgerichteter unternehmerischer Tätigkeit und staatlich-hoheitlichen Aufgaben kein Selbstläufer ist.
The rail reform of 1994 fundamentally reorganized the roles of the market and the state in the railway sector. The reform takes its place in the 180 year history of the railway, which has seen various forms of organization between market and state. This conference volume illuminates the tension and shows that the clear division between economic goals and statutory tasks can not be taken for granted.
Die Bahnreform im Jahre 1994 hat die Aufgaben von Markt und Staat bei der Eisenbahn grundlegend neu geordnet. Die Reform reiht sich in die 180jährige Geschichte der Eisenbahn ein, in der sie verschiedene Organisationsformen zwischen Markt und Staat erlebt hat. Der Tagungsband beleuchtet dieses Spannungsverhältnis und zeigt auf, dass die klare Trennung zwischen an wirtschaftlichen Zielen ausgerichteter unternehmerischer Tätigkeit und staatlich-hoheitlichen Aufgaben kein Selbstläufer ist. Im Spannungsfeld von Wettbewerb und Regulierung ist sie vielmehr eine ständige Herausforderung für den gesamten Eisenbahnsektor. Die Geschichte zeigt, dass die Frage, ob die private Wirtschaft das Grundbedürfnis des Transports auf der Schiene innerhalb der industriellen Gesellschaft ausreichend absichert oder ob und inwieweit der Staat Verantwortung übernehmen muss, nicht neu ist. Regulatorische und ökonomische Strategien sollten deshalb für den Eisenbahnsektor nicht ohne eine Berücksichtigung der Erfahrungen der jüngeren Gegenwart und der Anfangszeit der Eisenbahn entwickelt und angewendet werden.
The rail reform of 1994 fundamentally reorganized the roles of the market and the state in the railway sector. The reform takes its place in the 180 year history of the railway, which has seen various forms of organization between market and state. This conference volume illuminates the tension and shows that the clear division between economic goals and statutory tasks can not be taken for granted.Survey of contentsAndrea Berndt/Roman Michalczyk: Einleitung: Die Eisenbahn zwischen Markt und Staat Werner Schubert: Motive der Verstaatlichung der Eisenbahn in Preußen 1879/80 - Rainer Freise: Die Deutsche Bundesbahn zwischen Staat und Markt - Gerd Aberle: Motive und Instrumente der Bahnreform von 1994 - Hubertus Bardt/Thomas Puls: Markt und Staat im Schienenverkehr - Die Führung der DB als Wirtschaftsunternehmen - Andreas Thier: Transportwege als Staatsaufgabe - Hubertus Gersdorf: Finanzierung und Regulierung der Eisenbahninfrastruktur - zwei Seiten einer Medaille - Peter Collin: Nahverkehr als Staats- und als Privataufgabe - Martin Henke: Daseinsvorsorge im Schienenpersonennahverkehr
Die Bahnreform im Jahre 1994 hat die Aufgaben von Markt und Staat bei der Eisenbahn grundlegend neu geordnet. Die Reform reiht sich in die 180jährige Geschichte der Eisenbahn ein, in der sie verschiedene Organisationsformen zwischen Markt und Staat erlebt hat. Der Tagungsband beleuchtet dieses Spannungsverhältnis und zeigt auf, dass die klare Trennung zwischen an wirtschaftlichen Zielen ausgerichteter unternehmerischer Tätigkeit und staatlich-hoheitlichen Aufgaben kein Selbstläufer ist. Im Spannungsfeld von Wettbewerb und Regulierung ist sie vielmehr eine ständige Herausforderung für den gesamten Eisenbahnsektor. Die Geschichte zeigt, dass die Frage, ob die private Wirtschaft das Grundbedürfnis des Transports auf der Schiene innerhalb der industriellen Gesellschaft ausreichend absichert oder ob und inwieweit der Staat Verantwortung übernehmen muss, nicht neu ist. Regulatorische und ökonomische Strategien sollten deshalb für den Eisenbahnsektor nicht ohne eine Berücksichtigung der Erfahrungen der jüngeren Gegenwart und der Anfangszeit der Eisenbahn entwickelt und angewendet werden.Inhalts+uuml;bersichtAndrea Berndt/Roman Michalczyk: Einleitung: Die Eisenbahn zwischen Markt und Staat Werner Schubert: Motive der Verstaatlichung der Eisenbahn in Preußen 1879/80 - Rainer Freise: Die Deutsche Bundesbahn zwischen Staat und Markt - Gerd Aberle: Motive und Instrumente der Bahnreform von 1994 - Hubertus Bardt/Thomas Puls: Markt und Staat im Schienenverkehr - Die Führung der DB als Wirtschaftsunternehmen - Andreas Thier: Transportwege als Staatsaufgabe - Hubertus Gersdorf: Finanzierung und Regulierung der Eisenbahninfrastruktur - zwei Seiten einer Medaille - Peter Collin: Nahverkehr als Staats- und als Privataufgabe - Martin Henke: Daseinsvorsorge im Schienenpersonennahverkehr
Beschreibung:PublicationDate: 20210517
Umfang:1 Online-Ressource (XIII, 146 Seiten)
ISBN:9783161606199