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Bibliographische Detailangaben
Titel:Erbe der Erfinder
Eine rechtshistorische und rechtsvergleichende Untersuchung der Vererblichkeit von Rechten an Erfindungen
Person: Kiemle, Maximilian
aut
Hauptverfasser: Kiemle, Maximilian (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2022
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht 173
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-161303-6
Zusammenfassung:Inventions and Inheritance. A Study of the Heritability of Rights to Inventions from the Perspective of Legal History and Comparative Law.
Der Erfindungsschutz ist seit jeher geprägt von rechtlichen, ökonomischen, politischen und sozialen Einflüssen. Maximilian Kiemle untersucht die Vererblichkeit von Rechten an Erfindungen im Wandel der Zeit und spürt dabei der Entwicklung der dogmatischen Einordnung dieser Rechte nach.
From the Venetian privileges of the 15th century to the patent acts of the 19th century, Maximilian Kiemle analyses the history of heritability in European and American legal systems to illustrate the contemporary dogmatic classification of intellectual property rights.
Die seit dem Reichspatentgesetz von 1877 ausdrücklich geregelte Vererblichkeit von Rechten an Erfindungen erwuchs weder aus einer historischen Selbstverständlichkeit noch stellte sie ein Bekenntnis zu einer Dogmatik der Immaterialgüterrechte dar. Ausgehend von den venezianischen Erfindungsprivilegien des 15. Jahrhunderts analysiert Maximilian Kiemle europäische und amerikanische Rechtsordnungen hinsichtlich dieser Schnittstelle ökonomischer, sozialer, patent-, erb- und persönlichkeitsrechtlicher Fragestellungen, um Rückschlüsse auf die zeitgenössische Einordnung dieser Rechte zu ziehen. Damit schlägt er einen weiten Bogen von einer vom Gnadenakt geprägten Erteilung teils vererblicher Privilegien über das naturrechtlich wie selbstverständlich übergehende Geistige Eigentum hin zum Theorienstreit um das Patentwesen im Deutschen Kaiserreich vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Die seit dem Reichspatentgesetz von 1877 ausdrücklich geregelte Vererblichkeit von Rechten an Erfindungen erwuchs weder aus einer historischen Selbstverständlichkeit noch stellte sie ein Bekenntnis zu einer Dogmatik der Immaterialgüterrechte dar. Ausgehend von den venezianischen Erfindungsprivilegien des 15. Jahrhunderts analysiert Maximilian Kiemle europäische und amerikanische Rechtsordnungen hinsichtlich dieser Schnittstelle ökonomischer, sozialer, patent-, erb- und persönlichkeitsrechtlicher Fragestellungen, um Rückschlüsse auf die zeitgenössische Einordnung dieser Rechte zu ziehen. Damit schlägt er einen weiten Bogen von einer vom Gnadenakt geprägten Erteilung teils vererblicher Privilegien über das naturrechtlich wie selbstverständlich übergehende »Geistige Eigentum« hin zum Theorienstreit um das Patentwesen im Deutschen Kaiserreich vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Beschreibung:PublicationDate: 20220504
Umfang:1 Online-Ressource (XXII, 306 Seiten)
ISBN:9783161613036