Gespeichert in:
Titel: | Selbstsein und Anerkennung Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
---|---|
Person: |
Tetzlaff, Karl
aut |
Hauptverfasser: | |
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2022
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Dogmatik in der Moderne
39 |
Schlagwörter: | |
Medienzugang: | https://doi.org/10.1628/978-3-16-161869-7 |
Zusammenfassung: | Selfhood and Recognition. Theological-Philosophical Explorations of the Tension between I, We and God. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht ein Spannungsverhältnis, denn Anerkennung kann ausbleiben und niemand ist nur, was andere in ihm sehen. Karl Tetzlaff geht den daraus resultierenden sozialen Risiken und Chancen in theologischer, philosophischer und gegenwartsdiagnostischer Perspektive nach. There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective. Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet. There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.Survey of contentsEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.Inhalts+uuml;bersichtEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung |
Beschreibung: | PublicationDate: 20221030 |
Umfang: | 1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten) |
ISBN: | 9783161618697 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a22000005i 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | ZDB-197-MSE-42487 | ||
006 | m o d | ||
007 | cr uuu---uuuuu | ||
008 | s2022 gw o ger d | ||
040 | |a Preselect.media GmbH | ||
020 | |a 9783161618697 | ||
336 | |a text |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |a computer |b c |2 rdamedia | ||
338 | |a online resource |b cr |2 rdacarrier | ||
776 | 0 | 8 | |z 9783161616952 |i Erscheint auch als |n Druck-Ausgabe |
588 | |a Druckversion | ||
024 | 7 | |a 10.1628/978-3-16-161869-7 |2 doi | |
035 | |a 42487 | ||
041 | 0 | |a ger | |
966 | 4 | 0 | |l DE-355 |p ZDB-197-MSE |q UBG_PDA_MSE |u https://doi.org/10.1628/978-3-16-161869-7 |u https://www.mohrsiebeck.com/9783161618697 |q pdf |3 Volltext |
093 | |b a | ||
100 | 1 | |a Tetzlaff, Karl |0 (orcid)0000-0001-6667-1040 |4 aut | |
245 | 0 | 0 | |a Selbstsein und Anerkennung |h [Elektronische Ressource] : |b Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
250 | |a 1. Aufl. | ||
264 | 1 | |a Tübingen |b Mohr Siebeck |c 2022 | |
300 | |a 1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten) | ||
490 | 0 | |a Dogmatik in der Moderne |v 39 | |
500 | |a PublicationDate: 20221030 | ||
520 | |a Selfhood and Recognition. Theological-Philosophical Explorations of the Tension between I, We and God. | ||
520 | |a Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht ein Spannungsverhältnis, denn Anerkennung kann ausbleiben und niemand ist nur, was andere in ihm sehen. Karl Tetzlaff geht den daraus resultierenden sozialen Risiken und Chancen in theologischer, philosophischer und gegenwartsdiagnostischer Perspektive nach. | ||
520 | |a There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective. | ||
520 | |a Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet. | ||
520 | |a There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.Survey of contentsEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung | ||
520 | |a Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.Inhalts+uuml;bersichtEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung | ||
505 | 0 | |a Einleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung | |
653 | 0 | 0 | |a Hegel |a Sozialethik |a Rechtfertigungslehre |a Subjektivitätstheorie |a Poststrukturalismus |a Sozialtheorie |a Systematische Theologie |a Religionsphilosophie |a Anthropologie |a Array |
912 | |a ZDB-197-MSE | ||
912 | |a EBS Theologie 2022 |a EBS-197-MST |b 2022 | ||
912 | |a Theologie / Religionswissenschaft 2022 |a ZDB-197-MSR |b 2022 | ||
912 | |a EBS Theologie 2023 |a EBS-197-MST |b 2023 | ||
912 | |a EBS Theologie 2024 |a EBS-197-MST |b 2024 | ||
912 | |a Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024 | ||
912 | |a EBS Theologie 2025 |a EBS-197-MST |b 2025 | ||
950 | |a EBS Theologie 2022 | ||
950 | |a Theologie / Religionswissenschaft 2022 | ||
950 | |a EBS Theologie 2023 | ||
950 | |a EBS Theologie 2024 | ||
950 | |a Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024 | ||
950 | |a EBS Theologie 2025 | ||
912 | |a ZDB-197-MSE | ||
049 | |a DE-355 |
Datensatz im Suchindex
DE-BY-UBR_katkey | ZDB-197-MSE-42487 |
---|---|
_version_ | 1835726851743416320 |
adam_text | |
any_adam_object | |
author | Tetzlaff, Karl |
author_GND | (orcid)0000-0001-6667-1040 |
author_facet | Tetzlaff, Karl |
author_role | aut |
author_sort | Tetzlaff, Karl |
author_variant | k t kt |
building | Verbundindex |
bvnumber | localUBR |
collection | ZDB-197-MSE EBS Theologie 2022 EBS-197-MST Theologie / Religionswissenschaft 2022 ZDB-197-MSR EBS Theologie 2023 EBS Theologie 2024 Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024 EBS Theologie 2025 |
contents | Einleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung |
ctrlnum | 42487 |
edition | 1. Aufl. |
format | Electronic eBook |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>06440nam a22005535i 4500</leader><controlfield tag="001">ZDB-197-MSE-42487</controlfield><controlfield tag="006">m o d </controlfield><controlfield tag="007">cr uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008"> s2022 gw o ger d</controlfield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Preselect.media GmbH</subfield></datafield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783161618697</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">text</subfield><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">computer</subfield><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">online resource</subfield><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1="0" ind2="8"><subfield code="z">9783161616952</subfield><subfield code="i">Erscheint auch als</subfield><subfield code="n">Druck-Ausgabe</subfield></datafield><datafield tag="588" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Druckversion</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.1628/978-3-16-161869-7</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">42487</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="4" ind2="0"><subfield code="l">DE-355</subfield><subfield code="p">ZDB-197-MSE</subfield><subfield code="q">UBG_PDA_MSE</subfield><subfield code="u">https://doi.org/10.1628/978-3-16-161869-7</subfield><subfield code="u">https://www.mohrsiebeck.com/9783161618697</subfield><subfield code="q">pdf</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="093" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">a</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Tetzlaff, Karl</subfield><subfield code="0">(orcid)0000-0001-6667-1040</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Selbstsein und Anerkennung</subfield><subfield code="h">[Elektronische Ressource] :</subfield><subfield code="b">Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1. Aufl.</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Tübingen</subfield><subfield code="b">Mohr Siebeck</subfield><subfield code="c">2022</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten)</subfield></datafield><datafield tag="490" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Dogmatik in der Moderne</subfield><subfield code="v">39</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">PublicationDate: 20221030</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Selfhood and Recognition. Theological-Philosophical Explorations of the Tension between I, We and God.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht ein Spannungsverhältnis, denn Anerkennung kann ausbleiben und niemand ist nur, was andere in ihm sehen. Karl Tetzlaff geht den daraus resultierenden sozialen Risiken und Chancen in theologischer, philosophischer und gegenwartsdiagnostischer Perspektive nach.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.Survey of contentsEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.Inhalts+uuml;bersichtEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Einleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung</subfield></datafield><datafield tag="653" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Hegel</subfield><subfield code="a">Sozialethik</subfield><subfield code="a">Rechtfertigungslehre</subfield><subfield code="a">Subjektivitätstheorie</subfield><subfield code="a">Poststrukturalismus</subfield><subfield code="a">Sozialtheorie</subfield><subfield code="a">Systematische Theologie</subfield><subfield code="a">Religionsphilosophie</subfield><subfield code="a">Anthropologie</subfield><subfield code="a">Array</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-197-MSE</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2022</subfield><subfield code="a">EBS-197-MST</subfield><subfield code="b">2022</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Theologie / Religionswissenschaft 2022</subfield><subfield code="a">ZDB-197-MSR</subfield><subfield code="b">2022</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2023</subfield><subfield code="a">EBS-197-MST</subfield><subfield code="b">2023</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2024</subfield><subfield code="a">EBS-197-MST</subfield><subfield code="b">2024</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2025</subfield><subfield code="a">EBS-197-MST</subfield><subfield code="b">2025</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2022</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Theologie / Religionswissenschaft 2022</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2023</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2024</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024</subfield></datafield><datafield tag="950" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">EBS Theologie 2025</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-197-MSE</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-355</subfield></datafield></record></collection> |
id | ZDB-197-MSE-42487 |
illustrated | Not Illustrated |
indexdate | 2025-06-23T13:32:30Z |
institution | BVB |
isbn | 9783161618697 |
language | German |
open_access_boolean | |
owner | DE-355 DE-BY-UBR |
owner_facet | DE-355 DE-BY-UBR |
physical | 1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten) |
psigel | ZDB-197-MSE UBG_PDA_MSE pdf ZDB-197-MSE EBS Theologie 2022 EBS-197-MST Theologie / Religionswissenschaft 2022 ZDB-197-MSR EBS Theologie 2023 EBS Theologie 2024 Mohr Siebeck EBS Religion, Jewish Studies and Theology 2024 EBS Theologie 2025 |
publishDate | 2022 |
publishDateSearch | 2022 |
publishDateSort | 2022 |
publisher | Mohr Siebeck |
record_format | marc |
series2 | Dogmatik in der Moderne |
spelling | text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier 9783161616952 Erscheint auch als Druck-Ausgabe Druckversion Tetzlaff, Karl (orcid)0000-0001-6667-1040 aut Selbstsein und Anerkennung [Elektronische Ressource] : Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott 1. Aufl. Tübingen Mohr Siebeck 2022 1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten) Dogmatik in der Moderne 39 PublicationDate: 20221030 Selfhood and Recognition. Theological-Philosophical Explorations of the Tension between I, We and God. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht ein Spannungsverhältnis, denn Anerkennung kann ausbleiben und niemand ist nur, was andere in ihm sehen. Karl Tetzlaff geht den daraus resultierenden sozialen Risiken und Chancen in theologischer, philosophischer und gegenwartsdiagnostischer Perspektive nach. There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective. Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet. There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.Survey of contentsEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.Inhalts+uuml;bersichtEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung Einleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung Hegel Sozialethik Rechtfertigungslehre Subjektivitätstheorie Poststrukturalismus Sozialtheorie Systematische Theologie Religionsphilosophie Anthropologie Array |
spellingShingle | Tetzlaff, Karl Selbstsein und Anerkennung Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott Einleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung |
title | Selbstsein und Anerkennung Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_auth | Selbstsein und Anerkennung Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_exact_search | Selbstsein und Anerkennung Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_full | Selbstsein und Anerkennung [Elektronische Ressource] : Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_fullStr | Selbstsein und Anerkennung [Elektronische Ressource] : Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_full_unstemmed | Selbstsein und Anerkennung [Elektronische Ressource] : Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
title_short | Selbstsein und Anerkennung |
title_sort | selbstsein und anerkennung theologisch philosophische erkundungsgange im spannungsfeld von ich wir und gott |
title_sub | Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott |
work_keys_str_mv | AT tetzlaffkarl selbstseinundanerkennungtheologischphilosophischeerkundungsgangeimspannungsfeldvonichwirundgott |