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Bibliographische Detailangaben
Titel:Selbstsein und Anerkennung
Theologisch-philosophische Erkundungsgänge im Spannungsfeld von Ich, Wir und Gott
Person: Tetzlaff, Karl
aut
Hauptverfasser: Tetzlaff, Karl (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2022
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Dogmatik in der Moderne 39
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-161869-7
Zusammenfassung:Selfhood and Recognition. Theological-Philosophical Explorations of the Tension between I, We and God.
Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht ein Spannungsverhältnis, denn Anerkennung kann ausbleiben und niemand ist nur, was andere in ihm sehen. Karl Tetzlaff geht den daraus resultierenden sozialen Risiken und Chancen in theologischer, philosophischer und gegenwartsdiagnostischer Perspektive nach.
There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.
Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.
There is a tension between selfhood and recognition, because recognition can fail to materialize and no one is only what others see in him. Karl Tetzlaff explores the resulting social risks and opportunities from a theological, philosophical and contemporary diagnostic perspective.Survey of contentsEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung
Anerkennung zu finden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Bleibt es unerfüllt, wird das Selbstverständnis der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Doch ist der einzelne nie nur das, was andere in ihm sehen. Ein jeder Mensch ist vielmehr immer auch etwas für sich. Zwischen Selbstsein und Anerkennung besteht von daher keine einseitige Beziehung, sondern ein konfliktträchtiges Spannungsverhältnis. Karl Tetzlaff bringt theologische und philosophische Perspektiven auf dieses Spannungsverhältnis miteinander ins Gespräch und deutet vor dessen Hintergrund einschlägige Gegenwartsphänomene. Entgegen der im Anerkennungsdiskurs verbreiteten Reduktion des Subjekts auf ein Produkt sozialer Verhältnisse macht er dabei die in der Individualität des Gottesverhältnisses sich niederschlagende Unbedingtheit des Selbst stark. Zugleich begreift er den religiösen Gottesbezug als Ausgriff auf eine Form des Sozialen, die dieser Unbedingtheit des Selbst idealerweise Raum gibt.Die Arbeit wurde mit dem Dorothea-Erxleben-Preis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023 ausgezeichnet.Inhalts+uuml;bersichtEinleitung: Gott zwischen Ich und WirA. Gott zwischen Ich und Wir - theologische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungB. Ich oder Wir? - Philosophische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und AnerkennungC. Subjekte von heute zwischen Ich, Wir und Gott - Gegenwartsdiagnostische Perspektiven auf das Verhältnis von Selbstsein und Anerkennung
Beschreibung:PublicationDate: 20221030
Umfang:1 Online-Ressource (XV, 433 Seiten)
ISBN:9783161618697