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Bibliographische Detailangaben
Titel:Die Notzuständigkeit im europäischen und deutschen Internationalen Zivilverfahrensrecht
Person: Müller, Marius
aut
Hauptverfasser: Müller, Marius (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2023
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 520
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-162722-4
Zusammenfassung:The Forum Necessitatis in European and German International Civil Procedural Law.
Wann sollte in grenzüberschreitenden Zivilverfahren ausnahmsweise eine internationale Zuständigkeit ausgeübt werden, um eine Rechtsverweigerung zu verhindern? Marius Müller klärt diese Frage im europäischen und autonomen Zivilverfahrensrecht und unterbreitet Vorschläge für eine Ausgestaltung .
How can a denial of justice in cross-border civil proceedings be countered? Marius Müller examines the question of emergency jurisdiction in European and German international civil procedural law, making proposals to improve the situation and achieve cohesion de lege ferenda.
Wann sollte in grenzüberschreitenden Zivilverfahren ausnahmsweise eine internationale Zuständigkeit ausgeübt werden, um eine Rechtsverweigerung zu verhindern? Marius Müller klärt diese Frage im europäischen und autonomen Zivilverfahrensrecht und unterbreitet Vorschläge für eine Ausgestaltung de lege ferenda.
Um eine Rechtsverweigerung zu vermeiden, kann in grenzüberschreitenden Zivilverfahren Rechtsschutz durch einen Staat erforderlich werden, der an sich keine Zuständigkeit vorsieht. Marius Müller untersucht dieses Phänomen der Notzuständigkeit auf breiter rechtsvergleichender Grundlage. Dabei beschränkt er sich nicht auf die Erläuterung der geschriebenen Notzuständigkeiten des Unionsrechts, sondern zeigt auf, wann auch in europäischen Binnensachverhalten ein Bedürfnis für eine Notzuständigkeit bestehen kann und wie diesen Konstellationen begegnet werden sollte. Ferner wird das autonome Recht umfassend analysiert und ein Leitfaden für die Ausübung der Notzuständigkeit entworfen. Auf dieser Grundlage deckt Marius Müller abschließend Optimierungspotenziale auf und unterbreitet konkrete Handlungsvorschläge für eine rechtsaktübergreifende und kohärente Ausgestaltung der Notzuständigkeit im europäischen Recht sowie eine mögliche Kodifizierung im autonomen Recht .
How can a denial of justice in cross-border civil proceedings be countered? Marius Müller examines the question of emergency jurisdiction in European and German international civil procedural law, making proposals to improve the situation and achieve cohesion de lege ferenda.Survey of contents§ 1 Einführung Erster Teil: Grundlagen§ 2 Begriff der Notzuständigkeit, Rechtsverweigerung und Abgrenzungen§ 3 Rechtsvergleichender Überblick§ 4 Rechtsvereinheitlichung§ 5 Zuständigkeitsinteressen und Leitprinzipien der Zuständigkeitsgestaltung Zweiter Teil: Völker- und verfassungsrechtliche Vorgaben§ 6 Allgemeines Völkerrecht§ 7 Europäische Menschenrechtskonvention§ 8 Europarecht: EU-Grundrechtecharta§ 9 Grundgesetz Dritter Teil: Die Notzuständigkeitdelegelata Erster Abschnitt: Europäisches Zuständigkeitsrecht§ 10 Bedürfnis internationaler Notzuständigkeit§ 11 Ausgestaltung der Notzuständigkeit in den EU-Verordnungen§ 12 Ungeschriebene Notzuständigkeiten Zweiter Abschnitt: Autonomes deutsches Recht§ 13 Gesetzeslage§ 14 Ungeschriebene Notzuständigkeit Vierter Teil: Die Notzuständigkeitdelegeferenda § 15 Europäisches Zuständigkeitsrecht§ 16 Autonomes deutsches Recht Fünfter Teil: Schluss§ 17 Zusammenfassung der Ergebnisse
Um eine Rechtsverweigerung zu vermeiden, kann in grenzüberschreitenden Zivilverfahren Rechtsschutz durch einen Staat erforderlich werden, der an sich keine Zuständigkeit vorsieht. Marius Müller untersucht dieses Phänomen der Notzuständigkeit auf breiter rechtsvergleichender Grundlage. Dabei beschränkt er sich nicht auf die Erläuterung der geschriebenen Notzuständigkeiten des Unionsrechts, sondern zeigt auf, wann auch in europäischen Binnensachverhalten ein Bedürfnis für eine Notzuständigkeit bestehen kann und wie diesen Konstellationen begegnet werden sollte. Ferner wird das autonome Recht umfassend analysiert und ein Leitfaden für die Ausübung der Notzuständigkeit entworfen. Auf dieser Grundlage deckt Marius Müller abschließend Optimierungspotenziale auf und unterbreitet konkrete Handlungsvorschläge für eine rechtsaktübergreifende und kohärente Ausgestaltung der Notzuständigkeit im europäischen Recht sowie eine mögliche Kodifizierung im autonomen Recht de lege ferenda.Inhalts+uuml;bersicht§ 1 Einführung Erster Teil: Grundlagen§ 2 Begriff der Notzuständigkeit, Rechtsverweigerung und Abgrenzungen§ 3 Rechtsvergleichender Überblick§ 4 Rechtsvereinheitlichung§ 5 Zuständigkeitsinteressen und Leitprinzipien der Zuständigkeitsgestaltung Zweiter Teil: Völker- und verfassungsrechtliche Vorgaben§ 6 Allgemeines Völkerrecht§ 7 Europäische Menschenrechtskonvention§ 8 Europarecht: EU-Grundrechtecharta§ 9 Grundgesetz Dritter Teil: Die Notzuständigkeitdelegelata Erster Abschnitt: Europäisches Zuständigkeitsrecht§ 10 Bedürfnis internationaler Notzuständigkeit§ 11 Ausgestaltung der Notzuständigkeit in den EU-Verordnungen§ 12 Ungeschriebene Notzuständigkeiten Zweiter Abschnitt: Autonomes deutsches Recht§ 13 Gesetzeslage§ 14 Ungeschriebene Notzuständigkeit Vierter Teil: Die Notzuständigkeitdelegeferenda § 15 Europäisches Zuständigkeitsrecht§ 16 Autonomes deutsches Recht Fünfter Teil: Schluss§ 17 Zusammenfassung der Ergebnisse
Beschreibung:PublicationDate: 20240314
Umfang:1 Online-Ressource (XXIX, 532 Seiten)
ISBN:9783161627224