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Title: | Geschichte des Gottesvolkes und christliche Identität Eine kanonisch-intertextuelle Auslegung der Stephanusepisode Apg 6,1-8,3 |
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Person: |
Braun, Heike
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Format: | Electronic eBook |
Language: | German |
Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2010
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Edition: | 1. Aufl. |
Series: | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
279 |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.1628/978-3-16-151622-1 |
Summary: | A History of Gods People and Christian Identity. A Canonical-Intertextual Interpretation of the Stephen Episode in Acts 6:1-8:3. Anhand einer kanonisch-intertextuellen Auslegung der Stephanusepisode Apg 6,1-8,3 zeigt Heike Braun, inwiefern die christliche Bibel aus Altem und Neuem Testament mit ihren facettenreichen Erzählungen über die Geschichte Gottes mit seinem Volk zur christlichen Identitätsbildung beiträgt. Heike Braun analyzes the text of the Stephen episode in its biblical context based on considerations of the overall structure of the biblical canon in a dialog with historical-theoretical approaches concerning the identity-establishing function of history. Für die Entstehung christlicher Identität bildet die Bibel aus Altem und Neuem Testament ein wichtiges Fundament. Das zeigt etwa die Rezeption einzelner Texte, wie z.B. auch die der Stephanusperikope Apg 6,1-8,3. Aus ihr wird zum einen die Verehrung der Gestalt des Stephanus als erster christlicher Märtyrer abgeleitet, zum anderen wird sie als Paradigma für die Überlegenheit des Christentums über das Judentum verstanden. Inwiefern sind diese Rezeptionsschwerpunkte vom Text der Stephanusepisode abgedeckt?Um dieser Frage nachzugehen, wird hier auf der Basis von Überlegungen zur Gesamtstruktur des biblischen Kanons im Dialog mit geschichtstheoretischen Ansätzen zur identitätsstiftenden Funktion von Geschichte der Text der Stephanusepisode in seinen biblischen Kontexten betrachtet. Dementsprechend wird die leitende Frage Wie funktioniert der Text Apg 6,1-8,3 als Erzählung innerhalb der christlichen Bibel aus Altem und Neuem Testament? gestellt und mit Teilfragen nach Darstellung und Funktion der Gestalt des Stephanus sowie nach dem durch den Text vermittelten Bild der Geschichte Israels verbunden.So erfolgt vor dem Hintergrund einer kanonisch-intertextuellen Exegese der Stephanusepisode eine Auseinandersetzung mit der durchaus ambivalenten Rezeption dieses Textes. Dabei werden außerdem Überlegungen über einen Zusammenhang von Reflexionen der Geschichte Israels, die in biblischen Texten enthalten sind, und christlicher Identität angestellt. The Old and the New Testament are an important basis for the development of Christian identity. This is demonstrated in the reception of particular texts, such as for example the Stephen episode in Acts 6:1-8:3. On the one hand, the veneration of the figure of Stephen as the first Christian martyr is derived from this pericope, and on the other hand it is interpreted as a paradigm of Christian superiority over Judaism. To what extent does the text of the Stephen episode justify this reception? In order to answer this question, the author analyzes the text of the Stephen episode in its biblical context based on considerations of the overall structure of the biblical canon in a dialog with historical-theoretical approaches concerning the identity-establishing function of history. She deals with the depiction and function of the figure of Stephen as well as the image of Israels history conveyed by the text, discusses the ambivalent reception of this text and shows the connection between the reflections on Israels history in biblical texts and Christian identity. Für die Entstehung christlicher Identität bildet die Bibel aus Altem und Neuem Testament ein wichtiges Fundament. Das zeigt etwa die Rezeption einzelner Texte, wie z.B. auch die der Stephanusperikope Apg 6,1-8,3. Aus ihr wird zum einen die Verehrung der Gestalt des Stephanus als erster christlicher Märtyrer abgeleitet, zum anderen wird sie als Paradigma für die Überlegenheit des Christentums über das Judentum verstanden. Inwiefern sind diese Rezeptionsschwerpunkte vom Text der Stephanusepisode abgedeckt?Um dieser Frage nachzugehen, wird hier auf der Basis von Überlegungen zur Gesamtstruktur des biblischen Kanons im Dialog mit geschichtstheoretischen Ansätzen zur identitätsstiftenden Funktion von Geschichte der Text der Stephanusepisode in seinen biblischen Kontexten betrachtet. Dementsprechend wird die leitende Frage »Wie funktioniert der Text Apg 6,1-8,3 als Erzählung innerhalb der christlichen Bibel aus Altem und Neuem Testament?« gestellt und mit Teilfragen nach Darstellung und Funktion der Gestalt des Stephanus sowie nach dem durch den Text vermittelten Bild der Geschichte Israels verbunden.So erfolgt vor dem Hintergrund einer kanonisch-intertextuellen Exegese der Stephanusepisode eine Auseinandersetzung mit der durchaus ambivalenten Rezeption dieses Textes. Dabei werden außerdem Überlegungen über einen Zusammenhang von Reflexionen der Geschichte Israels, die in biblischen Texten enthalten sind, und christlicher Identität angestellt. |
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Inwiefern sind diese Rezeptionsschwerpunkte vom Text der Stephanusepisode abgedeckt?Um dieser Frage nachzugehen, wird hier auf der Basis von Überlegungen zur Gesamtstruktur des biblischen Kanons im Dialog mit geschichtstheoretischen Ansätzen zur identitätsstiftenden Funktion von Geschichte der Text der Stephanusepisode in seinen biblischen Kontexten betrachtet. Dementsprechend wird die leitende Frage Wie funktioniert der Text Apg 6,1-8,3 als Erzählung innerhalb der christlichen Bibel aus Altem und Neuem Testament? gestellt und mit Teilfragen nach Darstellung und Funktion der Gestalt des Stephanus sowie nach dem durch den Text vermittelten Bild der Geschichte Israels verbunden.So erfolgt vor dem Hintergrund einer kanonisch-intertextuellen Exegese der Stephanusepisode eine Auseinandersetzung mit der durchaus ambivalenten Rezeption dieses Textes. Dabei werden außerdem Überlegungen über einen Zusammenhang von Reflexionen der Geschichte Israels, die in biblischen Texten enthalten sind, und christlicher Identität angestellt. The Old and the New Testament are an important basis for the development of Christian identity. This is demonstrated in the reception of particular texts, such as for example the Stephen episode in Acts 6:1-8:3. On the one hand, the veneration of the figure of Stephen as the first Christian martyr is derived from this pericope, and on the other hand it is interpreted as a paradigm of Christian superiority over Judaism. To what extent does the text of the Stephen episode justify this reception? In order to answer this question, the author analyzes the text of the Stephen episode in its biblical context based on considerations of the overall structure of the biblical canon in a dialog with historical-theoretical approaches concerning the identity-establishing function of history. She deals with the depiction and function of the figure of Stephen as well as the image of Israels history conveyed by the text, discusses the ambivalent reception of this text and shows the connection between the reflections on Israels history in biblical texts and Christian identity. Für die Entstehung christlicher Identität bildet die Bibel aus Altem und Neuem Testament ein wichtiges Fundament. Das zeigt etwa die Rezeption einzelner Texte, wie z.B. auch die der Stephanusperikope Apg 6,1-8,3. Aus ihr wird zum einen die Verehrung der Gestalt des Stephanus als erster christlicher Märtyrer abgeleitet, zum anderen wird sie als Paradigma für die Überlegenheit des Christentums über das Judentum verstanden. Inwiefern sind diese Rezeptionsschwerpunkte vom Text der Stephanusepisode abgedeckt?Um dieser Frage nachzugehen, wird hier auf der Basis von Überlegungen zur Gesamtstruktur des biblischen Kanons im Dialog mit geschichtstheoretischen Ansätzen zur identitätsstiftenden Funktion von Geschichte der Text der Stephanusepisode in seinen biblischen Kontexten betrachtet. Dementsprechend wird die leitende Frage »Wie funktioniert der Text Apg 6,1-8,3 als Erzählung innerhalb der christlichen Bibel aus Altem und Neuem Testament?« gestellt und mit Teilfragen nach Darstellung und Funktion der Gestalt des Stephanus sowie nach dem durch den Text vermittelten Bild der Geschichte Israels verbunden.So erfolgt vor dem Hintergrund einer kanonisch-intertextuellen Exegese der Stephanusepisode eine Auseinandersetzung mit der durchaus ambivalenten Rezeption dieses Textes. Dabei werden außerdem Überlegungen über einen Zusammenhang von Reflexionen der Geschichte Israels, die in biblischen Texten enthalten sind, und christlicher Identität angestellt. Lukanisches Doppelwerk Geschichte Israels christliche Identität kanonisch-int lukanisches Doppelwerk Neues Testament Array |
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