Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Titel:Europäischer Individualrechtsschutz in Parallelverfahren
Person: Lipps, Gabriel
aut
Hauptverfasser: Lipps, Gabriel (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2024
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-163323-2
Zusammenfassung:In parallel proceedings, in principle the first court to be called upon will have priority in accordance with the Brussels 1a Regulation. Aside from that, the priority of the court which was determined by exclusive jurisdiction agreements takes effect in accordance with Article 31 Paragraphs 2-4 of the Brussels 1a Regulation. Gabriel Lipps studies in particular the scope, extension and supplementation of this regulation.
In Parallelverfahren wird nach der Brüssel Ia-VO grundsätzlich das zuerst angerufene Gericht priorisiert. Daneben tritt nach Art. 31 Abs. 2-4 Brüssel Ia-VO der Vorrang des durch ausschließliche Gerichtsstandsvereinbarung bestimmten Gerichts. Gabriel Lipps untersucht insbesondere die Reichweite, Ausweitung und Ergänzung dieser Regelung.
In parallel proceedings, in principle the first court to be called upon will have priority in accordance with the Brussels 1a Regulation. Aside from that, the priority of the court which was determined by exclusive jurisdiction agreements takes effect in accordance with Article 31 Paragraphs 2-4 of the Brussels 1a Regulation. Gabriel Lipps studies in particular the scope, extension and supplementation of this regulation.Survey of contentsEinführung§ 1 Einleitung§ 2 Untersuchungsgegenstand§ 3 Gang der Untersuchung§ 4 Stand der Forschung Erster Teil: Grundkonzepte der Koordination von Parallelverfahren§ 5 Entstehung von Parallelverfahren§ 6 Umgang mit Parallelverfahren§ 7 Thesen zum ersten Teil Zweiter Teil: Das Prioritätsprinzip im Unionsrecht§ 8 Die civil law-Tradition der Brüssel Ia-VO§ 9 Parallelverfahren über denselben Anspruch zwischen denselben Parteien§ 10 Im Zusammenhang stehende Parallelverfahren§ 11 Mehrfache ausschließliche Zuständigkeit§ 12 Thesen zum zweiten Teil Dritter Teil: Die Torpedoproblematik und Lösungsmöglichkeitende lege lata § 13 Torpedoklage und Europäische Verfahrenskoordination§ 14 Lösungsansätze de lege lata§ 15 Der Lösungsansatz des Europäischen Gesetzgebers§ 16 Weitergehende Anwendung des Art. 31 Abs. 24 Brüssel Ia-VO§ 17 Thesen zum dritten Teil Vierter Teil: Entwicklungsmöglichkeitende lege ferenda§ 18 Vorschläge zur Torpedobekämpfung§ 19 Individualrechtsbehelf zum Europäischen Gerichtshof§ 20 Thesen zum vierten Teil Schluss§ 21 Schlussbetrachtung§ 22 Wesentliche Thesen der Arbeit
Mit der Globalisierung und dem immer stärker zusammenwachsenden Wirtschafts- und Rechtsraum in der Europäischen Union steigt auch die Gefahr von Parallelverfahren bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten. Gabriel Lipps untersucht die Regelungen der Brüssel Ia-VO zur Reaktion auf dieses Phänomen. Dabei geht er insbesondere auf die Problematik der Torpedoklagen ein und setzt einen Schwerpunkt bei der Regelung des Art. 31 Abs. 2-4 Brüssel Ia-VO. Diese tritt neben das grundlegende Prioritätsprinzip und legt den Vorrang des über eine ausschließliche Gerichtsstandsvereinbarung bestimmten Gerichtsstandes fest. Er leuchtet Möglichkeiten aus, diese Regelung de lege lata im Wege der Analogie auszuweiten und de lege ferenda durch Einführung eines Individualrechtsbehelfs zum Europäischen Gerichtshof zu ergänzen.Inhalts+uuml;bersichtEinführung§ 1 Einleitung§ 2 Untersuchungsgegenstand§ 3 Gang der Untersuchung§ 4 Stand der Forschung Erster Teil: Grundkonzepte der Koordination von Parallelverfahren§ 5 Entstehung von Parallelverfahren§ 6 Umgang mit Parallelverfahren§ 7 Thesen zum ersten Teil Zweiter Teil: Das Prioritätsprinzip im Unionsrecht§ 8 Die civil law-Tradition der Brüssel Ia-VO§ 9 Parallelverfahren über denselben Anspruch zwischen denselben Parteien§ 10 Im Zusammenhang stehende Parallelverfahren§ 11 Mehrfache ausschließliche Zuständigkeit§ 12 Thesen zum zweiten Teil Dritter Teil: Die Torpedoproblematik und Lösungsmöglichkeitende lege lata § 13 Torpedoklage und Europäische Verfahrenskoordination§ 14 Lösungsansätze de lege lata§ 15 Der Lösungsansatz des Europäischen Gesetzgebers§ 16 Weitergehende Anwendung des Art. 31 Abs. 24 Brüssel Ia-VO§ 17 Thesen zum dritten Teil Vierter Teil: Entwicklungsmöglichkeitende lege ferenda§ 18 Vorschläge zur Torpedobekämpfung§ 19 Individualrechtsbehelf zum Europäischen Gerichtshof§ 20 Thesen zum vierten Teil Schluss§ 21 Schlussbetrachtung§ 22 Wesentliche Thesen der Arbeit
Beschreibung:PublicationDate: 20240430
Umfang:1 Online-Ressource (XXVI, 381 Seiten)
ISBN:9783161633232