Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Titel:Judentum und Hellenismus
Person: Niehoff, Maren R.
aut
Weyel, Birgit
Schumann, Daniel
Zacher, Florian
Chaldekas, Matthew
Hrsg.
Hauptverfasser: Niehoff, Maren R. (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Weyel, Birgit (HerausgeberIn), Schumann, Daniel, Zacher, Florian, Chaldekas, Matthew
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2024
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Lucas-Preis
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-163537-3
Zusammenfassung:Judaism and Hellenism.
Maren Niehoff gibt in dieser Preisrede exemplarischen Einblick in ihre innovativen Studien zum Verhältnis von jüdischer und hellenistischer Kultur in der Antike. Anhand der Rezeption Alexanders des Großen in der griechisch-römischen, jüdisch-hellenistischen und rabbinischen Literatur zeigt sie paradigmatisch die Wechselbeziehungen und Aushandlungsprozesse zwischen Judentum und Hellenismus.
In this acceptance speech, Maren Niehoff provides an exemplary insight into her innovative studies on the relationship between Jewish and Hellenistic culture in antiquity. Using the reception of Alexander the Great in Greco-Roman, Jewish-Hellenistic and rabbinic literature, she paradigmatically demonstrates the interrelationships and negotiation processes between Judaism and Hellenism.
Die Preisträgerin des Dr. Leopold Lucas-Preises des Jahres 2022 Maren Niehoff gibt in dieser Preisrede exemplarischen Einblick in ihre innovativen Studien zum Verhältnis von jüdischer und hellenistischer Kultur in der Antike. Anhand der Rezeption Alexanders des Großen in der griechisch-römischen, jüdisch-hellenistischen und rabbinischen Literatur zeigt sie paradigmatisch die Wechselbeziehungen und Aushandlungsprozesse zwischen Judentum und Hellenismus. Sie zeigt, dass Judentum und Hellenismus sich im Laufe der Spätantike nicht etwa voneinander trennen, sondern sich weiterhin im politisch-kulturellen Rahmen des Römischen Reiches gegenseitig befruchten. Die verschiedenen jüdischen Autoren verorten sich mit ihrer Alexanderdeutung individuell je neu in diesem komplexen Dreiecksverhältnis und können nicht einfach auf feste ethnische oder religiöse Schemata reduziert werden. Damit streicht Niehoff über die konkrete Epoche hinaus die Bedeutung und die Verantwortung des Individuums nachdrücklich heraus.
Beschreibung:PublicationDate: 20240417
Umfang:1 Online-Ressource (122 Seiten)
ISBN:9783161635373