Gespeichert in:
Titel: | Torah Praxis after 70 CE Reading Matthew and Luke-Acts as Jewish Texts |
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Person: |
Oliver, Isaac W.
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Hauptverfasser: | |
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2013
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
355 |
Schlagwörter: | |
Medienzugang: | https://doi.org/10.1628/978-3-16-152840-8 |
Zusammenfassung: | Tora-Praxis nach 70 n. Chr. Matthäus und das lukanische Doppelwerk als jüdische Texte. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der jüdischsten Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr griechischer und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen Hintergrund, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. The books of the New Testament are Jewish texts, even those penned by the author of Luke-Acts. Isaac W. Oliver shows how Matthew and Luke-Acts affirm Jewish identity by welcoming Jewish followers of Jesus who continue observing their distinctive ancestral customs. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der »jüdischsten« Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr »griechischer« und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen »Hintergrund«, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der jüdischsten Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr griechischer und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen Hintergrund, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Er untersucht in jeder Schrift die Tora-Praxis und vor allem ihre rituellen Aspekte. Indem er ihren Standpunkt zu drei zentralen Punkten der jüdischen Identität - Sabbat, Kaschrut und Beschneidung - feststellt, legt Oliver dar, dass sowohl Matthäus als auch Lukas die Aufrechterhaltung der Toraobservanz innerhalb der Jesus-Bewegung unterstützen, obgleich sie sich darin unterscheiden, welche mosaischen Gebote jüdischen und heidnischen Anhängern Jesu obliegen. Es stellt sich heraus, dass Lukas ebenso jüdisch wie sein Cousin Matthäus ist, was seine Zustimmung zur mosaischen Tora anbelangt. Many consider the gospel of Matthew to be one of the most »Jewish« texts of the New Testament. Luke-Acts, on the other hand, has traditionally been viewed as a very »Greek« and Gentile-Christian text. Isaac W. Oliver challenges this dichotomy, reading Matthew and Luke-Acts not only against their Jewish »background« but as early Jewish literature. He explores the question of Torah praxis, especially its ritual aspects, in each writing. By assessing their attitude toward three central markers of Jewish identity - Sabbath, kashrut, and circumcision - Oliver argues that both Matthew and Luke affirm the perpetuation of Torah observance within the Jesus movement, albeit by differentiating which Mosaic commandments are incumbent upon Jewish and Gentile followers of Jesus. Luke proves to be just as »Jewish« as his cousin Matthew in so far as his affirmation of the Mosaic Torah is concerned. The evidence in both Matthew and Luke-Acts suggests that Jewish practices such as the Sabbath and even circumcision continued to enjoy a prominent status in the Jesus movement even after 70 CE, and that Jewish followers of Jesus played an important and integral role in the formation of the ekklesia well throughout the latter third of the first century CE. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der »jüdischsten« Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr »griechischer« und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen »Hintergrund«, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Er untersucht in jeder Schrift die Tora-Praxis und vor allem ihre rituellen Aspekte. Indem er ihren Standpunkt zu drei zentralen Punkten der jüdischen Identität - Sabbat, Kaschrut und Beschneidung - feststellt, legt Oliver dar, dass sowohl Matthäus als auch Lukas die Aufrechterhaltung der Toraobservanz innerhalb der Jesus-Bewegung unterstützen, obgleich sie sich darin unterscheiden, welche mosaischen Gebote jüdischen und heidnischen Anhängern Jesu obliegen. Es stellt sich heraus, dass Lukas ebenso »jüdisch« wie sein »Cousin« Matthäus ist, was seine Zustimmung zur mosaischen Tora anbelangt. |
Beschreibung: | PublicationDate: 20131216 |
Umfang: | 1 Online-Ressource (XVI, 524 Seiten) |
ISBN: | 9783161528408 |
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spelling | text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier 9783161527234 Erscheint auch als Druck-Ausgabe Druckversion Oliver, Isaac W. aut Torah Praxis after 70 CE [Elektronische Ressource] : Reading Matthew and Luke-Acts as Jewish Texts 1. Aufl. Tübingen Mohr Siebeck 2013 1 Online-Ressource (XVI, 524 Seiten) Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe 355 PublicationDate: 20131216 Tora-Praxis nach 70 n. Chr. Matthäus und das lukanische Doppelwerk als jüdische Texte. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der jüdischsten Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr griechischer und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen Hintergrund, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. The books of the New Testament are Jewish texts, even those penned by the author of Luke-Acts. Isaac W. Oliver shows how Matthew and Luke-Acts affirm Jewish identity by welcoming Jewish followers of Jesus who continue observing their distinctive ancestral customs. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der »jüdischsten« Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr »griechischer« und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen »Hintergrund«, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der jüdischsten Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr griechischer und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen Hintergrund, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Er untersucht in jeder Schrift die Tora-Praxis und vor allem ihre rituellen Aspekte. Indem er ihren Standpunkt zu drei zentralen Punkten der jüdischen Identität - Sabbat, Kaschrut und Beschneidung - feststellt, legt Oliver dar, dass sowohl Matthäus als auch Lukas die Aufrechterhaltung der Toraobservanz innerhalb der Jesus-Bewegung unterstützen, obgleich sie sich darin unterscheiden, welche mosaischen Gebote jüdischen und heidnischen Anhängern Jesu obliegen. Es stellt sich heraus, dass Lukas ebenso jüdisch wie sein Cousin Matthäus ist, was seine Zustimmung zur mosaischen Tora anbelangt. Many consider the gospel of Matthew to be one of the most »Jewish« texts of the New Testament. Luke-Acts, on the other hand, has traditionally been viewed as a very »Greek« and Gentile-Christian text. Isaac W. Oliver challenges this dichotomy, reading Matthew and Luke-Acts not only against their Jewish »background« but as early Jewish literature. He explores the question of Torah praxis, especially its ritual aspects, in each writing. By assessing their attitude toward three central markers of Jewish identity - Sabbath, kashrut, and circumcision - Oliver argues that both Matthew and Luke affirm the perpetuation of Torah observance within the Jesus movement, albeit by differentiating which Mosaic commandments are incumbent upon Jewish and Gentile followers of Jesus. Luke proves to be just as »Jewish« as his cousin Matthew in so far as his affirmation of the Mosaic Torah is concerned. The evidence in both Matthew and Luke-Acts suggests that Jewish practices such as the Sabbath and even circumcision continued to enjoy a prominent status in the Jesus movement even after 70 CE, and that Jewish followers of Jesus played an important and integral role in the formation of the ekklesia well throughout the latter third of the first century CE. Vielen halten das Matthäusevangelium für einen der »jüdischsten« Texte des Neuen Testaments. Das lukanische Doppelwerk wurde auf der anderen Seite traditionell als ein sehr »griechischer« und heidenchristlicher Text gesehen. Isaac W. Oliver hinterfragt diese Gegenüberstellung, indem er Matthäus und das lukanische Doppelwerk nicht nur vor ihrem jüdischen »Hintergrund«, sondern auch als früh-jüdische Literatur liest. Er untersucht in jeder Schrift die Tora-Praxis und vor allem ihre rituellen Aspekte. Indem er ihren Standpunkt zu drei zentralen Punkten der jüdischen Identität - Sabbat, Kaschrut und Beschneidung - feststellt, legt Oliver dar, dass sowohl Matthäus als auch Lukas die Aufrechterhaltung der Toraobservanz innerhalb der Jesus-Bewegung unterstützen, obgleich sie sich darin unterscheiden, welche mosaischen Gebote jüdischen und heidnischen Anhängern Jesu obliegen. Es stellt sich heraus, dass Lukas ebenso »jüdisch« wie sein »Cousin« Matthäus ist, was seine Zustimmung zur mosaischen Tora anbelangt. Law Jewish Identity Second Temple Halakah Hexateuch Neues Testament Antike Array |
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