Gespeichert in:
Titel: | Der Begriff der Demut bei Paulus |
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Person: |
Becker, Eve-Marie
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Hauptverfasser: | |
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2015
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagwörter: | |
Medienzugang: | https://doi.org/10.1628/978-3-16-154446-0 |
Zusammenfassung: | Pauls Concept of Humility. Wie soll man Demut bei Paulus deuten? Eve-Marie Becker begibt sich zunächst auf eine kulturgeschichtliche Spurensuche zum Gebrauch und Missbrauch des Begriffs der Demut und führt dann zurück zum begrifflichen und konzeptionellen Ausgangspunkt der ταπεινοφροσύνη bei Paulus und seinem letzten Schreiben aus römischer Haft: dem Philipperbrief. In what was probably his last letter to the Philippians, Paul urges his readers to practice humility (Phil 2:3). Eve-Marie Beckers interpretation pays equal attention to the historical background, ethical and ecclesiastical functions of Pauls admonition. Der Begriff der Demut ist täglich in unserem politischen, kulturellen, intellektuellen und religiösen Leben präsent. Haben wir es hier mit der Wiederkehr einer Tugend oder mit dem Versuch zu tun, ein Ethos zu installieren, das auch in nicht-christlichen Kulturkreisen bekannt ist? Was bedeutet die inflationäre Verwendung des Demut-Begriffs? Eve-Marie Becker begibt sich zunächst auf eine kulturgeschichtliche Spurensuche zum Gebrauch und Missbrauch des Begriffs der Demut. Sie führt dann zurück zum begrifflichen und konzeptionellen Ausgangspunkt der ταπεινοφροσύνη, der bei Paulus liegt. In seinem letzten Schreiben aus römischer Haft fordert der Apostel seine Adressaten in Philippi zu einer der Demut auf (Phil 2,3).Die exegetische Studie zu Phil 2 und den verwandten Texten im deckt auf, wie Paulus im Bereich gemeindlicher Ethik mit dem Konzept der Demut jenseits von traditioneller Moral des kommunitären Denkens und Handelns eröffnet. Von Paulus ausgehend unternimmt die Autorin den Versuch, anthropologische und moralistische Engführungen des Begriffs, die unsere Kulturgeschichte hartnäckig durchziehen und den Blick auf Paulus verdunkeln, aufzubrechen und zu lernen, wie paulinisches Reden über Demut christliche Ethik und Ekklesiologie in ihren Anfängen begründet. Es wird diskutiert, ob die Demut sachlich zu Recht in der Zeit der Alten Kirche als ein der Christen verstanden wurde und wieweit sich diese Beschreibung bereits auf Paulus und Phil 2 zurückbeziehen kann. In what was probably his last letter to the Philippians, Paul urges his readers to practice humility (Phil 2:3). Eve-Marie Beckers interpretation pays equal attention to the historical background, ethical and ecclesiastical functions of Pauls admonition. Humilitys seeming ambiguity as a »European« value is discussed as well as the extent to which humility was originally an early Christian virtue initiated by the apostle to install identity. Der Begriff der Demut ist täglich in unserem politischen, kulturellen, intellektuellen und religiösen Leben präsent. Haben wir es hier mit der Wiederkehr einer christlichen Tugend oder mit dem Versuch zu tun, ein inter-religiöses Ethos zu installieren, das auch in nicht-christlichen Kulturkreisen bekannt ist? Was bedeutet die inflationäre Verwendung des Demut-Begriffs? Eve-Marie Becker begibt sich zunächst auf eine kulturgeschichtliche Spurensuche zum Gebrauch und Missbrauch des Begriffs der Demut. Sie führt dann zurück zum begrifflichen und konzeptionellen Ausgangspunkt der ταπεινοφροσύνη, der bei Paulus liegt. In seinem letzten Schreiben aus römischer Haft fordert der Apostel seine Adressaten in Philippi zu einer Gesinnung der Demut auf (Phil 2,3).Die exegetische Studie zu Phil 2 und den verwandten Texten im Corpus Paulinum deckt auf, wie Paulus im Bereich gemeindlicher Ethik mit dem Konzept der Demut jenseits von traditioneller Moral Möglichkeiten des kommunitären Denkens und Handelns eröffnet. Von Paulus ausgehend unternimmt die Autorin den Versuch, anthropologische und moralistische Engführungen des Begriffs, die unsere Kulturgeschichte hartnäckig durchziehen und den Blick auf Paulus verdunkeln, aufzubrechen und zu lernen, wie paulinisches Reden über Demut christliche Ethik und Ekklesiologie in ihren Anfängen begründet. Es wird diskutiert, ob die Demut sachlich zu Recht in der Zeit der Alten Kirche als ein identity marker der Christen verstanden wurde und wieweit sich diese Beschreibung bereits auf Paulus und Phil 2 zurückbeziehen kann. |
Beschreibung: | PublicationDate: 20160107 |
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