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Bibliographische Detailangaben
Titel:Building on the Ruins of the Temple
Apologetics and Polemics in Early Christianity and Rabbinic Judaism
Person: Gregerman, Adam
aut
Hauptverfasser: Gregerman, Adam (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2016
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Texts and Studies in Ancient Judaism 165
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-154521-4
Zusammenfassung:Auf den Ruinen des Tempels bauen. Apologetik und Polemik im frühen Christentum und im rabbinischen Judentum.
Adam Gregerman untersucht Erklärungen für die Zerstörung von Jerusalem und seines Tempels durch die Römer in den Werken von Justinus, Origenes und Eusebius sowie im , alle etwa zeitgleich verfasste Texte aus Israel. Er zeigt, wie die Autoren die Geschehnisse apologetisch interpretieren, um (im Fall der Christen) zu beweisen oder (im Fall der Juden) den Gegenbeweis unmöglich zu machen, dass ihre Gemeinde - und nicht die andere Gemeinde - das Volk Gottes ist.
Adam Gregerman analyzes explanations for the Romans destruction of Jerusalem and its Temple in writings by Justin, Origen, and Eusebius, and in the Midrash on Lamentations, all roughly contemporaneous texts from the land of Israel. He demonstrates how the authors interpret the event apologetically, in order to prove (in the case of Christians) or make it impossible to disprove (in the case of Jews) that their own community - and not the other community - is the people of God.
Adam Gregerman untersucht Erklärungen für die Zerstörung von Jerusalem und seines Tempels durch die Römer in den Werken von Justinus, Origenes und Eusebius sowie im Midrasch der Klagelieder, alle etwa zeitgleich verfasste Texte aus Israel. Er zeigt, wie die Autoren die Geschehnisse apologetisch interpretieren, um (im Fall der Christen) zu beweisen oder (im Fall der Juden) den Gegenbeweis unmöglich zu machen, dass ihre Gemeinde - und nicht die andere Gemeinde - das Volk Gottes ist.
In den Jahrhunderten unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch die Römer im Jahr 70 n.Chr. hatten Juden und Christen unterschiedliche Erklärungen für die vollkommene Zerstörung von Gottes Platz auf Erden. Adam Gregerman untersucht die Standpunkte, die er in drei frühchristlichen Texten (Justinus , Origines und Eusebius ) und einem rabbinischen Text (den ) findet; alle Texte entstanden am selben Ort (Israel) und in etwa zur selben Zeit (den ersten Jahrhunderten nach 70). Der Autor prüft die Art und Weise, wie die Texte die Zerstörung deuten, um (im Fall der Christen) zu beweisen oder (im Fall der Juden) den Gegenbeweis unmöglich zu machen, dass ihre Gemeinde das Volk Gottes ist. Er veranschaulicht die apologetischen und polemischen Funktionen einzelner Erklärungen und zeigt, dass die Ansprüche der einen Gemeinde auf den Bund die der anderen Gemeinde ausschließen.
In the immediate centuries after the Romans destruction of Jerusalem and its Temple in 70 CE, Jews and Christians offered contrasting religious explanations for the razing of the locus of Gods presence on earth. Adam Gregerman analyzes the views found in three early Christian texts (Justins Dialogue with Trypho, Origens Contra Celsum, and Eusebius Proof of the Gospel) and one rabbinic text (the Midrash on Lamentations), all of which emerged in the same place - the land of Israel - and around the same time -the first few centuries after 70. The author explores the ways they interpret the destruction in order to prove (in the case of Christians), or make it impossible to disprove (in the case of the Jews) that their community is the people of God. He demonstrates the apologetic and polemical functions of selected explanations, for claims to the covenant made by one community excluded those made by the other.
In den Jahrhunderten unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch die Römer im Jahr 70 n.Chr. hatten Juden und Christen unterschiedliche Erklärungen für die vollkommene Zerstörung von Gottes Platz auf Erden. Adam Gregerman untersucht die Standpunkte, die er in drei frühchristlichen Texten (Justinus Dialog mit dem Juden Tryphon, Origines Contra Celsum und Eusebius Beweis des Evangeliums) und einem rabbinischen Text (den Midrasch der Klagelieder) findet; alle Texte entstanden am selben Ort (Israel) und in etwa zur selben Zeit (den ersten Jahrhunderten nach 70). Der Autor prüft die Art und Weise, wie die Texte die Zerstörung deuten, um (im Fall der Christen) zu beweisen oder (im Fall der Juden) den Gegenbeweis unmöglich zu machen, dass ihre Gemeinde das Volk Gottes ist. Er veranschaulicht die apologetischen und polemischen Funktionen einzelner Erklärungen und zeigt, dass die Ansprüche der einen Gemeinde auf den Bund die der anderen Gemeinde ausschließen.
Beschreibung:PublicationDate: 20160627
Umfang:1 Online-Ressource (XIV, 266 Seiten)
ISBN:9783161545214