Saved in:
Bibliographic Details
Title:Der Anfang des westlichen Rechts
Die Christianisierung der römischen Rechtskultur und die Entstehung des universalen Rechts
Person: Ladeur, Karl-Heinz
aut
Main Author: Ladeur, Karl-Heinz (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Tübingen Mohr Siebeck 2018
Edition:1. Aufl.
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.1628/978-3-16-156233-4
Summary:The Origin of Western Law.
Karl-Heinz Ladeur entwickelt eine neue Perspektive auf die römische Rechtskultur der Spätantike, die von der Rechtstheorie bestimmt wird, und untersucht deren Wandel im Prozess der Christianisierung. Damit ändert sich zugleich die Bedeutung der Spätantike für die Herausbildung des neuzeitlichen Rechtsverständnisses.
Karl-Heinz Ladeur takes a fresh look at late antiquitys importance in the evolution of modern law from the perspective of legal theory and examines the role Christianisation played in the process of change.
Karl-Heinz Ladeur entwickelt eine von der Rechtstheorie bestimmte neue Perspektive auf die römische Rechtskultur der Spätantike und deren Wandel im Prozess der Christianisierung. Damit gewichtet er auch die Bedeutung der Spätantike für die Herausbildung des neuzeitlichen Rechtsverständnisses anders. Die drei Gründungsorte der westlichen Rechtskultur, Jerusalem, Athen und Rom, bilden den Ursprung der Unruhe, die deren Evolution geprägt hat. Deren paradoxe longue durée hat Unterbrechungen nicht verhindert, aber die produktive wechselseitige Irritation zwischen Religion, Philosophie und Recht nie abgebrochen. Dadurch ist eine unfertige, unvollständige Rechtskultur ohne Einheit entstanden, die auf die Beobachtung und Ermöglichung des Wissens von der Welt eingestellt war. Die Bedingungen der Möglichkeit des subjektiven Rechts, der Rechtsperson, des universalen Rechts, sind in dieser Zeit entstanden.
Karl-Heinz Ladeur entwickelt eine von der Rechtstheorie bestimmte neue Perspektive auf die römische Rechtskultur der Spätantike und deren Wandel im Prozess der Christianisierung. Damit gewichtet er auch die Bedeutung der Spätantike für die Herausbildung des neuzeitlichen Rechtsverständnisses anders. Die drei Gründungsorte der westlichen Rechtskultur, Jerusalem, Athen und Rom, bilden den Ursprung der Unruhe, die deren Evolution geprägt hat. Deren paradoxe »longue durée« hat Unterbrechungen nicht verhindert, aber die produktive wechselseitige Irritation zwischen Religion, Philosophie und Recht nie abgebrochen. Dadurch ist eine unfertige, unvollständige Rechtskultur ohne Einheit entstanden, die auf die Beobachtung und Ermöglichung des Wissens von der Welt eingestellt war. Die Bedingungen der Möglichkeit des subjektiven Rechts, der Rechtsperson, des universalen Rechts, sind in dieser Zeit entstanden.
Item Description:PublicationDate: 20180420
Physical Description:1 Online-Ressource (XIII, 180 Seiten)
ISBN:9783161562334