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Bibliographische Detailangaben
Titel:Der Islam als nachchristliche Religion
Die Konzeptionen George A. Lindbecks als Koordinaten für den christlich-islamischen Dialog
Person: Herrmann, Andreas
aut
Hauptverfasser: Herrmann, Andreas (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2018
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Religion in Philosophy and Theology 100
Schlagwörter:
Medienzugang:https://doi.org/10.1628/978-3-16-156272-3
Zusammenfassung:Islam as Post-Christian Religion. George A. Lindbecks Concepts as Coordinates for the Christian-Islamic Dialogue.
Abraham, Moses, Joseph, Jesus und Maria sind nur einige biblische Figuren, die in veränderten Kontexten im Koran rezipiert werden. Dazu kommt die Kritik an den zentralen christlichen Dogmen der Trinität und der Gottheit Jesu. Andreas Herrmann beschreibt, wie eine durch die Philosophie Ludwig Wittgensteins inspirierte christliche Position aussehen kann, die auf diese besondere interreligiöse Herausforderung reagiert.
By examining the North American theologian George A. Lindbecks modern classic »The Nature of Doctrine«, Andreas Herrmann attempts to clarify fundamental questions lying between Christianity and Islam.
Der Islam stellt einen Sonderfall einer nichtchristlichen Religion dar. Das Besondere liegt in der Bezugnahme des Korans auf die christliche Tradition. Die Nähe bei gleichzeitiger Differenz führte von Anfang an zu Irritationen, die im Grunde bis heute anhalten. Wie sind die Rezeption biblischer Figuren und die Kritik an den zentralen christlichen Dogmen im Koran zu bewerten? Andreas Herrmann versucht in Auseinandersetzung mit dem modernen Klassiker The Nature of Doctrine des nordamerikanische Theologen George A. Lindbeck eine Klärung dieser fundamentalen Fragen im christlich-islamischen Dialog. Die sich dadurch ergebenden Perspektiven werden im Kontext verschiedener Dialogthemen diskutiert. Dabei zeigt sich, dass von den durch die Philosophie Ludwig Wittgensteins inspirierten Konzeptionen Lindbecks neue Impulse für ein Verständnis des Islams als einer nachchristlichen Religion ausgehen können.
Islam is a special case among non-Christian religions. What sets the Koran apart from these is its reference to Christian tradition. From the outset, the contemporaneous closeness yet distance between the two led to irritations that are still present to this day. How then are the Korans reception of biblical figures and its criticism of central Christian doctrines to be viewed? By examining the North American theologian George A. Lindbecks modern classic »The Nature of Doctrine«, Andreas Herrmann attempts to clarify these fundamental questions lying between Christianity and Islam. The perspectives revealed are discussed in the context of various dialogue topics, showing that Lindbecks concepts, inspired by the philosophy of Ludwig Wittgenstein, can provide new impulses for an understanding of Islam as a post-Christian religion.
Der Islam stellt einen Sonderfall einer nichtchristlichen Religion dar. Das Besondere liegt in der Bezugnahme des Korans auf die christliche Tradition. Die Nähe bei gleichzeitiger Differenz führte von Anfang an zu Irritationen, die im Grunde bis heute anhalten. Wie sind die Rezeption biblischer Figuren und die Kritik an den zentralen christlichen Dogmen im Koran zu bewerten? Andreas Herrmann versucht in Auseinandersetzung mit dem modernen Klassiker »The Nature of Doctrine« des nordamerikanische Theologen George A. Lindbeck eine Klärung dieser fundamentalen Fragen im christlich-islamischen Dialog. Die sich dadurch ergebenden Perspektiven werden im Kontext verschiedener Dialogthemen diskutiert. Dabei zeigt sich, dass von den durch die Philosophie Ludwig Wittgensteins inspirierten Konzeptionen Lindbecks neue Impulse für ein Verständnis des Islams als einer nachchristlichen Religion ausgehen können.
Beschreibung:PublicationDate: 20181116
Umfang:1 Online-Ressource (XIII, 242 Seiten)
ISBN:9783161562723